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Geschlecht, Wissen, Gesellschaft
Modul des Bachelorstudiengangs »Kultur und Technik«
Titel: Geschlecht, Wissen, Gesellschaft (BA-KulT IS 6)
Verantwortlich für das Modul: Prof. Dr. Sabine Hark
E-Mail: marcella.bader-blukott@tu-berlin.de
Modulbeschreibung
Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben einen fundierten Überblick in den interdisziplinären Gender Studies sowie vertiefte Kenntnisse über die Herstellung und konstitutive Verankerung der Geschlechterdifferenz in sozialen Strukturen, in Handlungen und Denksystemen, in kulturellen, technischen und wissenschaft- lichen Objektivationen.
- Theorien und Konzepte zur Deutung und Erklärung der Geschlechterdifferenz zu benennen und in
ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu erläutern.
- die Relevanz der Geschlechterdifferenz für die Strukturierung gesellschaftlicher Wirklichkeit zu
erörtern und im Hinblick auf Prozesse gesellschaftlichen Wandels zu reflektieren.
- unterschiedliche Zugänge der Geschlechterforschung im verschiedenen Disziplinen zu benennen
und einzuordnen.
- gendertheoretische Kenntnisse auf die Praxis in unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern zu
übertragen, zu analysieren sowie entsprechende Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.
- aus einer geschlechtersensiblen Perspektive Fragen nach Bedingungen und Effekten von politi- schen und wirtschaftlichen Handlungen, Entscheidungen und Maßnahmen zu stellen und zu reflektieren.
- sich in Kleingruppen eigenständig in vertiefende Fragestellungen einzuarbeiten und die Ergebnisse fachgerecht aufzubereiten und zu präsentieren.
Inhalt:
Entgegen alltagsweltlicher Erfahrung, dass Geschlecht(erdifferenz) eine „natürliche“ Gegebenheit ist, verstehen die Gender Studies „Geschlecht“ als ein komplexes, historisch produziertes Konstrukt, das wesentlich gesellschaftliche, kulturelle, sprachliche, technologische, mediale und „natürliche“ Wirklichkeiten sowie wissenschaftliches Wissen und wissenschaftliche Praxis strukturiert und das selbst durch Wissen und soziale, kulturelle und technische Praxen strukturiert wird. Entsprechend ist der Schwerpunkt der Lehre neben der Vermittlung geschlechtertheoretischer Grundlagen, die Untersuchung von Vergeschlechtlichungsprozesse in allen Feldern sozialer, technischer, wissenschaftlicher, kultureller und individueller Wirklichkeiten.
Modulbestandteile:
| |||||
LV-Titel | LV-Art | SWS | LP (nach ECTS) | Pflicht (P) / Wahl (W) Wahlpflicht (WP) | Semester (WiSe/SoSe) |
Einführung in die Gender Studies | SE | 2 | 12 | P | WiSe/SoSe |
LVen aus dem Lehrangebot des ZIFG oder äquivalente Angebote anderer Einrichtungen/ Hochschulen | IV (VL / SE) | 2x2 | WP |
Beschreibungen der Lehr- und Lernformen:
Beschreibung siehe AllgStuPO § 35
Voraussetzung für die Teilnahme:
b) wünschenswert: ---
Verwendbarkeit:
Arbeitsaufwand und Leistungspunkte:
Vor- und Nachbereitung: 30 h + 60 h + 60 h = 150 h
Portfolioprüfung: 90 h + 30 h = 120 h
Gesamt: 360 h = 12 LP
Prüfung und Benotung des Moduls:
- In einer Lehrveranstaltung ist eine große Leistung (eine 10-seitige schriftliche Ausarbeitung); zwei
Thesenpapiere, Protokolle o.ä.) zu erbringen.
- In einer weiteren Lehrveranstaltung ist ein kleine Leistung (Thesenpapier, Protokoll, Präsentation
o. Ä.) zu erbringen.
Die Gewichtung ist 3 : 1.
Mit jedem Prüfungselement können maximal 100 Punkte erzielt werden.
Die erzielten Punkte werden mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor multipliziert, addiert und durch die Summe der Gewichtungsfaktoren dividiert. Das Ergebnis weist die in der Modulprüfung erreichte Ge- samtpunktezahl aus.
Die Benotung erfolgt nach dem gemeinsamen Notenschlüssel der Fakultät I:
Ab Punkte | Note |
90 | 1,0 (sehr gut) |
85 | 1,3 (sehr gut) |
80 | 1,7 (gut) |
76 | 2,0 (gut) |
72 | 2,3 (gut) |
67 | 2,7 (befriedigend) |
63 | 3,0 (befriedigend) |
59 | 3,3 (befriedigend) |
54 | 3,7 (ausreichend) |
50 | 4,0 (ausreichend) |
0 | 5,0 (ungenügend) |
Anmeldeformalitäten:
Den Modulkatalog der Bachelorstudiengänge Kultur und Technik / Interdisziplinäre Studien finden Sie hier.