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Gender und Organisation
Hanna Meißner / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 023 | MA-ZIFG FP 16 MA-BIWI 2/3/7b MA-Hist. Urbanistik 2/3 MA-KS DaF 2/3 MA-KS SK 2/3 MA-KUWI 1/2/3 MA-Phil 1/2/3 MA-GKWT 1/2/3 |
Zeit: | Mo 10-12 Uhr | |
Beginn: | 24.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
In kritischer Auseinandersetzung mit Auffassungen, dass die Geschlechtszugehörigkeit von Mitgliedern in Organisationen eigentlich irrelevant sei, hat die Frauen- und Geschlechterforschung darauf aufmerksam gemacht, dass Organisationen in ihrer Eingebundenheit in den gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden müssen, dass die Kategorie Geschlecht in Strukturen und Abläufen von Organisationen eingelassen ist und dass dadurch systematisch Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen reproduziert werden. In diesem Seminar werden theoretische Perspektiven und empirische Untersuchungen zum Zusammenhang von Organisation und Geschlecht diskutiert. Anknüpfend an Debatten um Intersektionalität wird außerdem danach gefragt, wie neben Geschlecht auch andere soziale Kategorien in Organisationsstrukturen und -abläufen eingelassen sind. Mögliche Eingriffs- und Gestaltungsspielräume werden anhand der Konzepte von Gender Mainstreaming und Managing Diversity beleuchtet.
Was Sie schon immer über Geschlecht wissen wollten ... und nie zu fragen wagten: Einführung in die Gender Studies (Oloff)
Aline Oloff / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 027 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 MA BiWi 7b Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün MINTgrün |
Zeit: | Di 10-12 Uhr | |
Beginn: | 25.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
Gender Studies fragen nach der Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie rücken die Kategorie Geschlecht in verschiedenen Bereichen (z. B. Arbeit, Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen. Gender Studies zeigen, wie sich Geschlechterverhältnisse historisch entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische, soziologische, methodische und historiographische Konzepte der Geschlechterforschung vorgestellt und an exemplarischen Gegenstandsfeldern diskutiert.
Diese Lehrveranstaltung ist geeignet für Studierende aller Fächer und Studiengänge, die noch keine Kenntnisse in Frauen- und Geschlechterforschung haben. Die Teilnahme an dieser – oder einer vergleichbaren – Lehrveranstaltung ist Voraussetzung für den Besuch der weiteren Lehrveranstaltungen am ZIFG. Diese Lehrveranstaltung wird auch am Donnerstag, 12-14 Uhr, von Hanna Meißner angeboten.
Anti Gender, Anti-Islam, Anti-Elite? Intersektionale Perspektiven auf den Aufschwung rechtspopulistischer Bewegungen
Patrick Wielowiejski / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 013 | BBA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Mi 10-12 Uh | |
Beginn: | 19.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
Ob Trump, Brexit, Front National oder Pegida: sie alle funktionieren über eine scharfe Trennung zwischen einem »Wir« und »den Anderen«. Zum einen geht es dabei um die Abgrenzung des »einfachen Volkes« von der »Elite« oder der »Politiker-Kaste«, die in Europa häufig mit der »dekadenten EU« in Verbindung gebracht wird. Zum anderen ist die Abgrenzung des ethnisch verstandenen »Volkes« von den »kulturell Fremden« zentral. Gender spielt in diesen Dualismen eine entscheidende Rolle. So werden Gender Mainstreaming und Gleichstellungspolitiken als von der EU aufoktroyierter »Wahnsinn« verteufelt, während Sexismus und Homophobie insbesondere auf muslimische (oder als solche wahrgenommene) Männer projiziert werden.
In dem Seminar werden wir diese intersektionalen Verflechtungen genauer beleuchten: Ausgehend von Denkern der Konservativen Revolution, den philosophischen Vorläufern der Neuen Rechten, widmen wir uns Themen wie antimuslimischem Rassismus, Anti-Genderismus (Hark/Villa 2015) sowie Debatten um abgehängte weiße Arbeiter_innen und »Global Trumpism«. Das Seminar versteht sich als forschungsnah; anhand aktuellen Materials wollen wir eine intersektionale Interpretation des Rechtspopulismus entwerfen.
Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie
Petra Lucht / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 030 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Mi 12-14 Uhr | |
Beginn: | 26.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
Epistemologie fragt nach den Bedingungen von Erkenntnis, nach dem Verständnis von ›Wahrheit‹, der Unterscheidung zwischen Wissen und Meinung oder Glauben und danach wie wir zu neuem Wissen kommen. Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie betont gegenüber den klassischen Ansätzen, dass es für Erkenntnisprozesse eine Rolle spielt, wer das Subjekt des Wissens ist (z.B. eine forschende Naturwissenschaftlerin). Wissen kann weder unabhängig von Körperlichkeit, von den geschichtlichen und kulturellen Kontexten des Erkennens verstanden werden noch ist es unabhängig von Macht- und Herrschaftsverhältnissen, in denen es entsteht.
In der Lehrveranstaltung werden wir verschiedene Klassiker feministischer Wissenschaftskritik und Epistemologie kennenlernen, etwa feministische Standpunkttheorien (u.a. Sandra Harding), feministischen Empirismus (z.B. Helen Longino) oder das »Situierte Wissen« (Donna Haraway) Speziell mit Bezug auf die Natur- und Technikwissenschaften sollen verschiedene Objektivitätsverständnisse diskutiert werden bis hin zum aktuellen Konzept des Agentiellen Realismus (Karen Barad).
ACHTUNG: Die erste Lehrveranstaltung ist am 26. April, entgegen der Angabe im Portal des ZTG der HU (dort steht der 19.4.!)
Politiken der Zugehörigkeit - Ringvorlesung
Sabine Hark / Ringvorlesung | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 026 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 MA ZiFG FP 16 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün Universitätsöffentlich |
Zeit: | Mi 18-20 Uhr | |
Termine: | 26.04.2017 10.05.2017 24.05.2017 14.06.2017 21.06.2017 12.07.2017 | |
Raum: | MAR 0.011 |
Hass, Verletzung und Gewalt prägen zunehmend das (welt-)gesellschaftliche Miteinander. Rassistische, heterosexistische und klassenbasierte Herrschaftspraktiken arbeiten global an der differenziellen Formierung von Subjekten und damit an der asymmetrischen Verteilung von Prekarität. Grenzziehungen, die Verweigerung von Zugehörigkeit und Solidarität sowie die Durchsetzung einer gesellschaftlichen Moral, die Verwerfung statt Anteilnahme favorisiert, sind Insignien unserer Zeit.
Die Ringvorlesung am ZIFG rückt vor diesem Hintergrund verschiedene politische, rechtliche, kulturelle, repräsentationale, literarische und moralische Politiken und Praktiken, die Zugehörigkeit und Grenzziehungen verhandeln, in den Mittelpunkt. Allen Beiträgen gemeinsam ist die Einsicht, dass eine Ontologie voneinander unabhängig gedachter Identitäten weder etwas zu jenem analytischen Vokabular beizutragen hat, das uns dabei hilft, die weltweiten Interdependenzen und global verflochtenen Netzwerke der Macht zu begreifen, noch, wie wir ein Ethos erlernen, das sich nicht nur an diejenigen richtet, mit denen wir uns verbunden fühlen, sondern ebenso an jene, die wir weder kennen noch durchschauen, mit denen wir nichts zu tun haben wollen.
Die Ringvorlesung wird im Wintersemester 2017/18 fortgesetzt.
26.4. Sabine Hark (TU Berlin)
Koalitionen des Überlebens.
Queere Bündnispolitiken im 21. Jahrhundert
10.5. Aline Oloff (TU Berlin)
Rassismus als Metapher.
Frauenbewegung im postkolonialen Frankreich
24.5. Thomas Gloy (TU Berlin)
Nationalsozialistische Produktion moralischer Zugehörigkeiten
14.6. Niole Doerr (TU Berlin / Universität Kopenhagen, Dänemark)
Surviving Gendered Mis/Translations.
LGBT refugees in the Danish and German Asylum Systems
21.6. Katrin Sieg (Georgetown University Washington, USA)
Museen dekolonisieren?
Die Sonderausstellung Deutscher Kolonialismus am Deutschen Historischen Museum, 2016-17
12.7. Sahra Dornick (TU Berlin / Universität Bochum)
Poetologie des postsouveränen Subjekts.
Die Romane Gila Lustigers im Kontext von Judith Butlers Ethik
Politiken der Zugehörigkeit - Übung
Bärbel Mauß / Übung | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 029 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Mi 18-20 Uhr | |
Termine: | 19.04.2017 03.05.2017 17.05.2017 31.05.2017 07.06.2017 28.06.2017 05.07.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
Übung zur Ringvorlesung »Politiken der Zugehörigkeit«
Die Übung dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesung und umfasst neben den Übungsterminen den gemeinsamen Besuch der Ringvorlesung insgesamt. Um sich den einzelnen Themenfelder anzunähern werden ergänzende Textmaterialien in der Übung bearbeitet. Mit Bezug zum Vortrag von Katrin Sieg in der RV »Museen dekolonialisieren?« zur Sonderausstellung Deutscher Kolonialismus im Deutschen Historischen Museum Berlin ist ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung angedacht.
Die Termine finden jeweils vor den RV-Terminen statt: 19.4. / 3.5. / 17.5. / 31.5. / 7.6. / 28.6. / 5.7.
»doing gender« »doing science« »doing technology« Partizipationsforschung
Petra Lucht / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 018 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Do 10-12 Uhr | |
Beginn: | 27.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
In den Alltagspraxen von Wissenschaft und Technik kommen Geschlechterkonstruktionen zum Tragen, die diese Fachkulturen maßgeblich prägen: »doing science« und »doing technology« sind changierend mit »doing gender« verwoben. Im Seminar werden wir Studien über Fachkulturen kennenlernen, die diese Zusammenhänge mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung untersuchen. Zudem werden wir Vorschläge für die Umsetzung partizipativer Technikgestaltung behandeln, die der Fortschreibung tradierter Geschlechterkonzeptionen durch Technik entgegenzuwirken suchen: Wie können Nutzer_innen an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt werden? Inwiefern können mithilfe partizipativer Verfahren praxisnahe und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten einer Technologie erzielt werden? An die Lektürephase schließt sich eine Arbeitsgruppenphase an, in der in Studienprojekten sowohl eigene teilnehmende Beobachtungen von Alltagspraxen in unterschiedlichen Fachkulturen durchgeführt, als auch Verfahren partizipativer Technikgestaltung erprobt werden. Ziel ist, die Fähigkeit zur Planung und Durchführung eines eigenständigen Studienprojekts zu befördern und so auf die Qualifikationsarbeit vorzubereiten.
Was Sie schon immer über Geschlecht wissen wollten ... und nie zu fragen wagten: Einführung in die Gender Studies (Meißner)
Hanna Meißner / Seminar | ||
LV-Nr.: | 3152 L 019 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 MA BiWi 7b Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Do 12-14 Uhr | |
Beginn: | 20.04.2016 | |
Raum: | MAR 4.064 |
Gender Studies fragen nach der Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie rücken die Kategorie Geschlecht in verschiedenen Bereichen (z. B. Arbeit, Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen.
Gender Studies zeigen, wie sich Geschlechterverhältnisse historisch entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische, soziologische, methodische und historiographische Konzepte der Geschlechterforschung vorgestellt und an exemplarischen Gegenstandsfeldern diskutiert.
Diese Lehrveranstaltung ist geeignet für Studierende aller Fächer und Studiengänge, die noch keine Kenntnisse in Frauen- und Geschlechterforschung haben. Die Teilnahme an dieser – oder einer vergleichbaren – Lehrveranstaltung ist Voraussetzung für den Besuch der weiteren Lehrveranstaltungen am ZIFG. Diese Veranstaltung wird identisch auch von Sabine Hark am Dienstag, 10-12 Uhr, angeboten.
Re-Lektüren: Feministische Theorie
Sabine Hark / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 025 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZIFG FP 16 / FW 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Do 12-14 Uhr | |
Beginn: | 27.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 |
In dieser Lehrveranstaltung lesen und erarbeiten wir gemeinsam in jedem Semester thematisch neu gebündelte, aktuelle und immer noch zeitgemäße Beiträge zur feministischen Theorie. Große Bereitschaft zu intensiver Lektüre ist Teilnahmevoraussetzung.
MINTgrün Projektlabor »WiSiGen: Wie versteckt sich Gender in MINT?«
Pat Teusch / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 031 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Do 14-18 Uhr | |
Beginn: | 20.04.2016 | |
Raum: | MAR 2.013 |
Ein Verständnis, dass naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse und Verfahren geschlechtsneutral sind, ist nach wie vor weit verbreitet. In der vierstündigen LV wird es darum gehen, den Zusammenhang zwischen Wissen, Wissenschaft und Geschlecht anhand konkreter Beispiele aufzuzeigen und diese Neutralität zu problematisieren.
Zentraler Teil des Labors ist, sich in Kleingruppen entlang eines eigenen Projekts auf die Suche nach Gender zu begeben. Dies geschieht nach einer Einführung in die unterschiedlichen Analyseebenen der genderbezogenen Wissenschaftsforschung: a) Verhältnis und Verteilung von Frauen und Männern in unterschiedlichen Fächern, b) die Thematisierung und Erforschung der Geschlechterdifferenz in den Wissenschaften und c) die Vergeschlechtlichung fachlicher Kulturen, Inhalte, Gegenstände, Methoden und Fragestellungen. Interesse an wissenschafts- und geschlechtertheoretischen Fragen im Hinblick auf MINT Fächer ist wünschenswert!
Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Sabine Hark / Colloquium | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 028 | MA ZIFG FP 16 MA ZIFG FP 29 |
Zeit: | Do 16-19 Uhr | |
Beginn: | nach Absprache | |
Raum: | MAR 2.013 | |
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung möglich: sabine.hark@tu-berlin.de |
Das Colloquium bietet die Möglichkeit, Dissertationen sowie Examensarbeiten (Diplom, Staatsexamen, MA) im transdisziplinären Feld der Frauen- und Geschlechterforschung vorzustellen und zu diskutieren.
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung möglich.
Fremde Frauen. Transkulturelle Begegnung zwischen Frauen und Männern im kolonialen Kontext (16.-18. Jahrhundert).
Ulrike Gleixner / Seminar | ||
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LV-NR.: | 3152 L 014 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Fr 10-12 Uhr | |
Beginn: | 21.04.2017 | |
Raum: | MAR 4.063 |
Transkulturelle und globale Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit haben in den letzen Jahren neue Fragen und Ansätze hervorgebracht. Eine zentrale Frage in diesem Forschungsfeld ist, wie Kolonialismus und Geschlecht verbunden sind. Inwiefern strukturieren koloniale Handlungsfelder Geschlecht und welche Position nimmt Geschlecht im Rahmen kolonialer Praktiken ein? In unserem Seminar werden wir versuchen, unterschiedliche Begegnungssituationen zwischen Frauen und Männern verschiedener kultureller Herkunft in der Frühen Neuzeit zu analysieren. Im kolonialen Rahmen spielen soziale, rechtliche, klassenspezifische, kulturelle und geschlechtlich markierte Differenzen im Hinblick auf die Begegnung von Frauen und Männern eine zentrale Rolle. Im Seminar sollen sowohl europäische wie koloniale Räume der Begegnung in die Analyse mit einbezogen werden.
»Was haben Natur- und Technikwissenschaften mit Gender zu tun?« EINFÜHRUNGSMODUL
Bärbel Mauß / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 036 | Einführungsmodul 4/6 ECTS MINTgrün |
Zeit: | Mo 14-16 Uhr | |
Beginn: | 24.04.20176 | |
Raum: | MAR 2.013 | |
Anmeldung unter: baerbel.mauss@tu-berlin.de |
Die Lehrveranstaltung ist Teil des Studienprogramms Gender Pro MINT. Die erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung garantiert die Möglichkeit zur weiteren Teilnahme am Studienprogramm. Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Studierende der Natur-, Planungs- und Technikwissenschaften, der Mathematik und Informatik. Sie bietet in einem ersten Teil Einblicke in Themen und Herangehensweisen der Gender Studies in MINT (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften). Die Studierenden lernen mittels verschiedener Analyseverfahren natur- und technikwissenschaftliche Disziplinen aus der Genderperspektive kennen: z. B. die Physik, Informatik, Raumplanung und Ingenieurwissenschaft. In einem zweiten Teil bearbeiten die Studierenden in Arbeitsgruppen ausgewählte Themen und bereiten Lehrveranstaltungseinheiten dazu vor.
Themenfelder können sein:
– Gender und Diversity: kritische Reflexion
– Nachhaltigkeit und Gender
– Molekularbiologie und Geschlecht
Es besteht die Möglichkeit in Absprache eigene Themen zu bearbeiten.
Dieser Kurs wird in der vorlesungsfreien Zeit auch als Blockkurs angeboten.
»Was haben Natur- und Technikwissenschaften mit Gender zu tun?« EINFÜHRUNGSMODUL - Blockkurs
Bärbel Mauß / Blockkurs | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 037 | Einführungsmodul 4/6 ECTS MINTgrün |
Termine: | 27./28.9. und 12./13.10. jeweils 10-15:30 Uhr | |
Raum: | MAR 2.013 | |
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt; um eine Anmeldung unter baerbel.mauss@tu-berlin.de wird gebeten. |
Die Lehrveranstaltung ist Teil des Studienprogramms Gender Pro MINT. Die erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung garantiert die Möglichkeit zur weiteren Teilnahme am Studienprogramm. Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Studierende der Natur-, Planungs- und Technikwissenschaften, der Mathematik und Informatik. Sie bietet in einem ersten Teil Einblicke in Themen und Herangehensweisen der Gender Studies in MINT (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften). Die Studierenden lernen mittels verschiedener Analyseverfahren natur- und technikwissenschaftliche Disziplinen aus der Genderperspektive kennen: z. B. die Physik, Informatik, Raumplanung und Ingenieurwissenschaft. In einem zweiten Teil bearbeiten die Studierenden in Arbeitsgruppen ausgewählte Themen und bereiten Lehrveranstaltungseinheiten dazu vor.
Themenfelder können sein:
– Gender und Diversity: kritische Reflexion
– Nachhaltigkeit und Gender
– Molekularbiologie und Geschlecht
Es besteht die Möglichkeit in Absprache eigene Themen zu bearbeiten.
Was tun wir, wenn wir forschen? Eine Einführung in Wissenschafts- und Genderforschung zu MINT und Planung
Bärbel Mauß / Seminar | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 033 | 4/6 ECTS Vertiefungsmodule I und II Gender Pro MINT |
Termine: | Fr 21.7. 12-14h 24./25.7 und 27./28.7 jeweils 10-15:30 Uhr | |
Raum: | MAR 2.013 |
Wie werden in MINT und Planung eigentlich wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen? Welche Fragen und Probleme erscheinen als relevant und lösungsbedürftig? Was sind die Kriterien guter Wissenschaft und welche Rolle spielen hierbei die historischen und gesellschaftlichen Kontexte der Forschung/ der Forschenden/ des Beforschten und gesellschaftliche Normen? Welche Vorannahmen gehen (unhinterfragt) in die Forschung ein?
Diese und weitere Fragen werfen Wissenschafts- und Genderforschung auf, wenn sie natur- und technikwissenschaftliche Forschung und Entwicklung als soziokulturelle Praxen betrachten. Sie wenden sich damit kritisch von der Auffassung ab, dass die Ergebnisse von Forschung dann ‚objektiv’ sind, wenn sie (vermeintlich) ohne Ansehen von Person und Kontext nach formal reproduzierbaren Standards gewonnen werden und schauen stattdessen auf die Bedingungen, unter denen Wissen hervorgebracht und als gültig oder richtig betrachtet wird.
Im Kurs werden unterschiedliche Herangehensweisen und Perspektiven der Wissenschafts- und Genderforschung zu den genannten Fragen erarbeitet und diskutiert. Das Seminar ist als Einführung konzipiert und richtet sich an Studierende in MINT und Planung, die sich erkenntnistheoretische Fachkompetenzen aneignen wollen, um die Wissenschafts- und Forschungspraxis in ihren Disziplinen kritisch reflektieren zu können.
Gender & Diversity in der Gestaltung von Forschungsprojekten und Technologien - ABSCHLUSSMODUL
Petra Lucht / Projektwerkstatt | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 034 | BA KulT IS 2-5* BA KulT IS 6 BA KulT FW 18 / FW 29 MA ZiFG FP 16 / FP 29 Abschlussmodul 8 ECTS Gender Pro MINT MINTgrün |
Zeit: | Fr 9-12 Uhr | |
Beginn: | 28.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 | |
Um eine informelle Anmeldung wird gebeten: petra.lucht@tu-berlin.de |
Lehrveranstaltung des Studieprogramms Gender Pro MINT. Das Abschlussprojekt ist ein Angebot für alle Studierenden, die ihre natur- oder ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit (BA/MA/Promotion) um Perspektiven der Gender Studies erweitern möchten.Die Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit,- eine natur- oder ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit (BA/MA/Promotion) in verschiedenen Stadien zu präsentieren und aus Perspektiven der Gender Studies zu reflektieren– zu klären, welche spezifischen Theorien, Kenntnisse und Methoden der Gender Studies relevant sind für eine Reflektion der Abschlussarbeit im Fachstudium – und diese individuell oder in der Gruppe zu erarbeiten,– gemeinsam zu erproben, wie relevante Theorien, Kenntnisse und Methoden der Gender Studies auf die Abschlussarbeit im Fachstudium übertragen werden können,– sich über Erfahrungen und ggf. Probleme des interdisziplinären Arbeitens auszutauschen, die bei diesen Vorhaben entstehen.Die Ergebnisse der Abschlussprojekte für das Zertifikat Gender Pro MINT werden auf einem Projekttag zum Ende des Semesters der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Lehrveranstaltung des Studieprogramms Gender Pro MINT. Das Abschlussprojekt ist ein Angebot für alle Studierenden, die ihre natur- oder ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit (BA/MA/Promotion) um Perspektiven der Gender Studies erweitern möchten.
Wie lassen sich Erkenntnisse aus den Analysen der Gender Studies auf die Inhalte der MINT Studienfächer übertragen? - PROJEKTMODUL
Petra Lucht / Projektwerkstatt | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 035 | Projektmodul 6 ECTS Gender Pro Mint |
Zeit: | Fr 12-14Uhr | |
Beginn: | 28.04.2017 | |
Raum: | MAR 2.013 | |
Um eine informelle Anmeldung wird gebeten: petra.lucht@tu-berlin.de |
Die Projektwerkstatt ist ein Angebot für alle Studierenden, die ihr natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studienprojekt / Bachelorarbeit um Perspektiven der Gender Studies erweitern möchten. Je nach Studienfach und Hauptbetreuung ist es möglich, einzelne Anteile des Studienprojekts / der Bachelorarbeit unter Gender- und Diversity-Aspekten zu reflektieren oder Gender Studies-Perspektiven durchgehend in die Fachinhalte zu integrieren. Die Lehrveranstaltung ist integraler Bestandteil der Projektmoduls »Wie lassen sich Erkenntnisse aus den Analysen der Gender Studies auf die Inhalte der MINT Studienfächer übertragen?« und richtet sich ausschliesslich an Teilnehmer_innen des Studienprogramms Gender Pro MINT.
Die Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit,
– das eigene Studienprojekt / die Bachelorarbeit in verschiedenen Stadien zu präsentieren und aus Perspektiven der Gender Studies zu reflektieren,
– zu klären, welche spezifischen Theorien, Kenntnisse und Methoden der Gender Studies relevant sind für eine Reflektion des konkreten Studienprojekts / Bachelorarbeit und diese individuell oder in der Gruppe zu erarbeiten,
– gemeinsam zu erproben, wie relevante Theorien, Kenntnisse und Methoden der Gender Studies auf das konkrete Studienprojekt / Bachelorarbeit übertragen werden können,
– sich über Erfahrungen und ggf. Probleme des interdisziplinären Arbeitens auszutauschen, die bei diesen Vorhaben entstehen.
Clubtag Techno-Club
Inka Greusing / Projektintegrierte LV | ||
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LV-Nr.: | 3152 L 020 | Anmeldung unter: Tel.: (+49) (0)30 314 28530 oder per E-Mail: technoclub@humanities.tu-berlin.detechnoclub@humanities.tu-berlin.de |
Zeit: | Di, Do 16-20 Uhr | |
Beginn: | 26.04.2017 | |
Raum: | MAR 0.015 MAR 4.062 H 0111 |
An den Clubtagen, wie zum Beispiel dem Perspektivencafé, treffen sich die Schülerinnen AGs des Techno-Clubs. Zum Perspektivencafé sind Studentinnen aller Studiengänge herzlich eingeladen. Hier können sich Schülerinnen, Studentinnen, Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen treffen, Kontakte knüpfen und über Berufsperspektiven austauschen. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus erster Hand aus ihrem Berufsalltag zu erfahren. Semesterauftakt: 21.03.2017, Raum H 1058Perspektivencafé: 30.05.2017 Raum H 2036Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich unter: Tel: 314-28530 oder per Mail technoclub@humanities.tu-berlin.de