Inhalt des Dokuments
Lehre im Sommersemester 2011
Für alle
Lehrveranstaltungen gilt:
Es besteht die Möglichkeit,
Teilnahmescheine und Leistungsscheine gemäß den üblichen
Anforderungen der jeweiligen Studiengänge zu erlangen. Nähere
Informationen werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.Wenn nicht extra angegeben, ist eine Anmeldung
zu den Lehrveranstaltungen nicht
erforderlich.
Wenn kein Raum angegeben
ist, finden die Seminare statt in:
TU Berlin,
Franklinstraße 28-29, FR 4080
- SE Was Sie schon immer über Geschlecht wissen wollten ... und nie zu fragen wagten: Einführung in die Gender Studies
- Lektürekurs - Neuere
Beiträge zur feministischen Theorie
- Colloquium Transdisziplinäre Geschlechterstudien
- Ringvorlesung Arenen der Männlichkeit
- SE Das Geschlecht der Hirnforschung. Wie neurowissenschaftliche Studien die Kategorie "Geschlecht" untersuchen.
- SE Das "Labor" als Kulturtechnik: Welche Rolle spielt die Kategorie "Geschlecht" im Experiment?
- SE Gender in Organisationen
- SE Wie versteckt sich Gender in den Technik- und Naturwissenschaften? - Eine praxisorientierte Einführung in den Zusammenhang von Wissenschaft(en) und Geschlecht
- SE Racisms/Feminisms: Feminism Working against Itself
- Forschungswerkstatt gender in MINT
- SE Einführung in die Medienwirkungsforschung
- Forschungscolloquium Christiane Funken
- SE Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit – ein Blick auf eine kontrovers geführte Debatte aus geschlechtsspezifischer Perspektive
- Online-Kommunikation und ihre Bedeutung für private und berufliche Kontexte
- AG Mediatisierung und Projektifizierung in Unternehmen
- Techno-Club
Weitere
Angebote:
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der
Frauen- und Geschlechterforschung an der TU Berlin [1] online lesen.
[2]
Sabine Hark [3] 3152 L 025
Seminar Grundstudium / BA / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
MA-BIWI 7b
(BildungsWissenschaft: Gender und Organisation)
Zeit:
Dienstag 12-14 Uhr
Beginn: 12.04.2011
Raum: FR 3035
Was Sie schon immer über
Geschlecht wissen wollten ... und nie zu fragen wagten: Einführung in
die Gender Studies
Gender Studies fragen nach der
Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie rücken
die Kategorie Geschlecht in verschiedenen Bereichen (z. B. Arbeit,
Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen. Gender
Studies zeigen, wie sich Geschlechterverhältnisse historisch
entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische,
soziologische, methodische und historiographische Konzepte der
Geschlechterforschung vorgestellt und an exemplarischen
Gegenstandsfeldern diskutiert. Diese Lehrveranstaltung ist geeignet
für Studierende aller Fächer und Studiengänge, die noch keine
Kenntnisse in Frauen- und Geschlechterforschung haben. Die Teilnahme
an dieser – oder einer vergleichbaren – Lehrveranstaltung ist
Voraussetzung für den Besuch der weiteren Lehrveranstaltungen am
ZIFG.
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Sabine Hark [4] 3152 L 024
Seminar Hauptstudium
(Magister/Magistra, Diplom)
BA ab 2. Studienjahr / MA /
Postgradual
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16
(Gender Studies)
Zeit: Donnerstag 12-14
Uhr
Beginn: 14.04.2011
Neuere
Beiträge zur feministischen Theorie – Lektürekurs
»Feministische Theorie ist eine transformatorische Kraft,
wenngleich sie nicht ausreicht, um soziale und politische Veränderung
herbeizuführen. Etwas anderes muss an ihre Seite treten:
Interventionen auf sozialen und politischen Ebenen, die Aktion,
nachhaltige Arbeit und institutionalisierte Praxis beinhalten, was
nicht dasselbe ist, wie Theorie zu betreiben. Indes ist in all diesen
Praxen Theorie vorausgesetzt. Denn wir sind alle Laien-Philosoph_innen
während wir politisch aktiv sind; wir setzen eine Vision der Welt
voraus in dem, was wir tun, eine Vision, was wir für richtig halten
und gerecht, was wir für verwerflich halten, was menschliches Handeln
ist und sein sollte, was die notwendigen und ausreichenden Bedingungen
menschlichen Lebens ausmacht... Dass Feminismus sich immer mit Fragen
von Leben und Tod beschäftigt, bedeutet, dass Feminismus immer schon
philosophisch gewesen ist. Dass er gefragt hat, wie wir Leben
organisieren, wie wir diesem Wert beimessen, wie wir es vor Gewalt
schützen, wie wir die Welt und ihre Institutionen zwingen, neue Werte
aufzunehmen, bedeutet, dass die philosophischen Bestrebungen von
Feminismus im Einklang mit dem Ziel gesellschaftlicher Veränderung
stehen.« (Judith Butler 2004) In dieser Lehrveranstaltung wollen wir
aktuelle und immer noch zeitgemäße Beiträge zur feministischen
Theorie gemeinsam lesen und erarbeiten. Große Bereitschaft zu
intensiver Lektüre ist Teilnahmevoraussetzung.
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Sabine Hark [5] 3152 L 029
Colloquium
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG
FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Donnerstag 16-19
Uhr
Beginn: 14.04.2011
Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Das Colloquium bietet die Möglichkeit, Dissertationen sowie
Examensarbeiten (Magister/Magistra, Diplom, Staatsexamen, BA) im
transdisziplinären Feld der Frauen- und Geschlechterforschung
vorzustellen und zu diskutieren. Teilnahme nur nach persönlicher
Anmeldung möglich.
Kontakt: sabine.hark (at) tu-berlin.de [6]
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Sabine
Hark [7] 3152 L 027
Universitätsöffentliche Ringvorlesung
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender
Studies)
Zeit: Mittwoch 18-20 Uhr
Beginn: 27.04.2011
Raum: H 1012
Arenen der Männlichkeit II
Gegenwärtig
ist wieder viel die Rede davon: "Kerle in der Krise". In
allen gesellschaftlichen Sphären scheint "der" Mann bzw.
"die" Männlichkeit herausgefordert und in die Defensive
geraten zu sein. Historisch gesehen ist dies jedoch nicht unbedingt
ein neues Phänomen, denn schon immer stand Männlichkeit unter dem
Druck, sich wandeln zu müssen. In dieser Ringvorlesung wollen wir in
historischer, soziologischer, kultur-, politik-, technik- und
naturwissenschaftlicher Perspektive nach Arenen der Männlichkeit
fragen. In welchen Arenen werden Männlichkeiten wie herausgebildet,
verhandelt, in Frage gestellt, bekräftigt, verworfen?
27.04.201
PD Dr. Sylka Scholz,
Dresden/Berlin
Männlichkeit und
Gefühl
In modernen Gesellschaften wird dem männlichen
Geschlecht gewöhnlich Rationalität, dem weiblichen hingehen
Emotionalität zugeschrieben. Diese Codierung führt dazu, dass
männliche Gefühle in der Forschung ausgeblendet oder negativ
thematisiert wurden, etwas als Disziplinierung, Unterdrückung oder
gefährliche Entfesselung. Der Vortrag hinterfragt die mit
Weiblichkeit konnotierte Geschichte des Emotionsbergriffs und zeigt
auf, dass das Doing Masculinity mit einer großen Bandbreite von
Emotionen verknüpft ist.
Die Soziologin und
Kulturwissenschaftlerin Sylka Scholz ist
Co-Projektleiterin im Teilprojekt „Transzendenz und Gemeinsinn in
privaten Lebensformen“ im SFB 804 der TU Dresden. Ihre
Forschungsschwerpunkte sind Geschlechter- und Männlichkeitsforschung,
Familiensoziologie und Methoden der qualitativen Sozialforschung
(Bildanalysen, Filmanalyse und Biographieforschung).
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04.05.2011
Dr. Sabine Grenz, Berlin
Männlichkeit, Sexualität, Geld. Bedeutungsambivalenzen in
der Prostitution
Im Vortrag wird der Frage
nachgegangen, ob und in welchem Ausmaß Geld in der
kommerziellen Sexualität ein Machtmittel darstellt. Sie wird
hier anhand von Interviewmaterial mit männlichen heterosexuellen
Freiern untersucht. Dabei geht es auch um Grenzen der Macht und
die daraus resultierenden Unsicherheiten und Ambivalenzen.
Sabine Grenz, Dr. phil., ist zurzeit Habilitanidin
in Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Forschungsgebiete: (Wissens-)Geschichte der Sexualität(en) und der
Geschlechterkonstruktionen, feministische Epistemologie und
Methodologie sowie Gleichstellung. Lehrerfahrungen u.a. an
der Universität Fribourg (CH), der Humboldt- Universität zu Berlin,
der London School of Economics and Political Science (LSE), der
Radboud-Universität, Nijmegen;
Veröffentlichungen zum
Vortragsthema u.a.: (Un)heimliche Lust. Über den Konsum sexueller
Dienstleistungen (2005; 2. Auflage 2007)
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25.5.2011
Prof. Dr. Anne Fleig,
Berlin
Der Sportler als Männlichkeitsentwurf
der Moderne
Mit dem Siegeszug von Naturwissenschaften
und Technik löst die Figur des Sportlers das bürgerliche
Männlichkeitsideal des 19. Jahrhunderts ab. Am Beispiel von Robert
Musils unvollendetem Roman Der Mann ohne Eigenschaften (1930/32) setzt
sich der Vortrag mit dem Sportler als positivem Entwurf und als
Krisenfigur moderner Männlichkeit auseinander.
Anne
Fleig ist seit WS 2010/11 Professorin für Deutsche
Philologie mit einem Schwerpunkt literatur- und
kulturwisssenschaftliche Geschlechterforschung an der FU Berlin.
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8.6.2011
PD Dr. Kerstin Palm,
Basel/Berlin
Lebendige Männlichkeiten –
maskulines Leben. Eine gendertheoretische Kulturgeschichte des
biologischen Lebensbegriffs
Der Beitrag charakterisiert
die Geschichte des Lebensbegriffs seit dem 18. Jahrhundert bis heute
entlang der These, dass die Idee von biologischem Leben auf der
Grundlage einer maskulinistischen Idee von Subjektivität und Mensch
entsteht. Der durch die bürgerliche Geschlechterordnung strukturierte
Lebensbegriff vermittelt in diesem Kontext nicht nur naturwüchsige
Machtverhältnisse und Kräftebeziehungen in den lebenden Körpern,
sondern dient ebenso als Medium zur Abmilderung oder Verbergung von
Ambivalenzen und Widersprüchen der neuen Lebenstheorie. Es wird
deutlich werden, dass das verbreitete Paradigma, Imaginationen von
Weiblichkeit und Leben seien symbolisch miteinander verbunden und
erzeugten sich diskursiv auseinander, nicht länger aufrechterhalten
werden kann.
Kerstin Palm: Promotion in
Biologie, Habilitation in Kulturwissenschaft mit einer
Kulturgeschichte des biologischen Lebensbegriffs 1750-2000, Lehre und
Forschung im Bereich Gender Studies der Natur- und
Technikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und
Epistemologie / Historische Epistemologie, Gastprofessuren an den
Universitäten Freiburg, Graz, Wien, HU Berlin, TU Berlin und aktuell
Universität Basel"
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22.6.2011
Dipl.Soz.
Sebastian Scheele, Berlin
Männergesundheit
als Amalgam aus Biopolitik, (Anti)Feminismus und
Selbstsorge
Gesundheitsförderliches Verhalten und die
Sorge für die eigene Gesundheit (wie auch die anderer) sind
un-männlich konnotiert, Männer sind eine „schwierige Zielgruppe“
für Gesundheitsfragen. Mittlerweile speist sich jedoch aus
unterschiedlichsten Quellen und mit unterschiedlichsten Beweggründen
eine Debatte um Männergesundheit; sie ist zum zentralen Thema von
Männerpolitik geworden. Höchste Zeit, ihrer Herausbildung, dem darin
mobilisierten Geschlechterwissen und dem Kontext neoliberaler
Regierungsweisen genauer nachzugehen.
Sebastian
Scheele, von 2003- 2009 in der Politikberatung zu
Gleichstellungspolitik tätig im GenderKompetenzZentrum an der
Humboldt-Universität; promoviert am ZIFG zu Strategien der
Intervention in Machtverhältnisse aus privilegierten Positionen.
Publikationen u.a.: „Geschlecht, Gesundheit, Gouvernementalität –
Selbstverhältnisse und Geschlechterwissen in der
Männergesundheitsförderung“ (Ulrike Helmer Verlag 2010)
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6.7.2011
Prof. Dr.-Ing. Solveigh
Janssen, Hannover/Berlin [8]
Mobilität für
alle! Ist der autofahrende, vollzeiterwerbstätige, männliche
Berufspendler das Leitbild der Verkehrsplanung?
Verkehrsplanung hat das Ziel, gleichwertige Mobilitätschancen für
alle unabhängig vom Alter, Geschlecht und sozialer Rolle zu schaffen.
Verkehrsplanung ist immer noch sehr von Männern dominiert und auf
deren Bedürfnisse ausgerichtet. Es gibt aber ganz unterschiedliche
Mobilitätsbedürfnisse. Genderkompetenz kann hierfür den Blick
schärfen. Dies bedeutet auch eine große Chance, die Qualität von
Planungen zu sichern, neu zu orientieren, zu verbessern und deren
Akzeptanz vor Ort zu steigern.
Solveigh Janssen
[9] ist Verkehrsingenieurin bei der Region Hannover und seit
März 2010 als Gastprofessorin für Mobilität und Gender an der TU
Berlin als Gastprofessorin für Mobilität und Gender an der Fakultät
V – Verkehrs- und Maschinensysteme am Institut für Land- und
Seeverkehr tätig.
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Anelis Kaiser 3152 L
014
Seminar
Hauptstudium (Magister/Magistra, Diplom)
BA ab 2. Studienjahr / MA / Postgradual
BA-KulT FW 18 (Gender
Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit:
Donnerstag 14-16
Uhr 14-18 Uhr
Beginn: 14.04.2011 28.04.2011
14-TÄGIG
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG:
FR 1002
Das Geschlecht der Hirnforschung. Wie
neurowissenschaftliche Studien die Kategorie "Geschlecht"
untersuchen
Den Neurowissenschaften wird
zugeschrieben, wahres und unvermitteltes Wissen über das zentrale
menschliche Denkorgan, das Gehirn, zu erzeugen. Nicht zuletzt aus
diesem Grunde, hauptsächlich aber aufgrund der seit Anfang der
neunziger Jahre applizierten Bild gebenden Messmethoden, erfährt die
Beforschung des Gehirnes derzeit ein intensives wissenschaftliches und
öffentliches Interesse. Aus der Sicht der Gender Studies betrachtet,
lässt sich zeitgleich (wieder) die allgemeine Tendenz feststellen,
Geschlechtsdifferenzen mit Rückbezug auf natürliche Unterschiede
erklären und konstitutive Aussagen über Frauen, Männer und über
Geschlecht im Allgemeinen direkt aus den Gehirnstrukturen ableiten zu
wollen. Die in den Neurowissenschaften betriebene
Geschlechtsdifferenzforschung konzentriert sich darauf, kortikale
Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu messen. In diesem Seminar
möchten wir untersuchen, wie Geschlechterdifferenzen im Gehirn
verortet werden, was überhaupt eine Differenz in diesem Zusammenhang
ist und wann ein solcher Unterschied eine bestimmte Bedeutung in
unserer Gesellschaft erhält. Dazu lesen wir neurowissenschaftliche
Originalliteratur. Schließlich werden wir uns die Frage stellen, wie
ein kritischer neuroexperimenteller Umgang mit der Kategorie
Geschlecht aussehen könnte, bzw. ob ein kritischer experimenteller
Umgang in diesem Zusammenhang überhaupt möglich ist.
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Petra Lucht
Anelis Kaiser 3152 L 015
Seminar / Übung
Hauptstudium
(Magister/Magistra, Diplom)
BA ab 2. Studienjahr / MA /
Postgradual
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16
(Gender Studies)
Voraussetzung: Eine
einführende Veranstaltung zu den Gender Studies.
Zeit:
Mittwoch 10-14 Uhr zweiwöchentlich als Block
Beginn: 13.04.2011
Das
"Labor" als Kulturtechnik: Welche Rolle spielt die Kategorie
"Geschlecht" im Experiment?
Seit Ende
der 1970er Jahre wird in der Wissenschaftsforschung der
epistemologische Status des Experiments beginnend mit ethnographisch
geschulten Laborstudien (Knorr Cetina 1981) und in praxisorientierten
Arbeiten (Latour/Woolgar 1986) untersucht. Verschiedene AutorInnen
konnten aufzeigen, dass dem Experiment entgegen dem bisherigen
Verständnis eine eigenständige, schöpferische und generie-rende
Rolle zukommt (Heidelberger/Steinle 1998). Experimente kombinieren
künstliche und natürliche, technische und wissenschaftliche,
materielle und immaterielle Dinge (Schmidgen u.a. 2004:8) und bringen
in diesem Prozess das Undefinierte und das Noch-nicht-Sichtbare als
epistemisches Objekt hervor. Für uns stellt sich die Frage, welche
Rolle dem Experiment bei der Konstruktion von Geschlecht zukommt. Wie
wird die Differenz zwischen männlich und weiblich experimentell
hergestellt, und wie wird das experimentell produzierte Wissen über
Geschlecht stabilisiert? Wie unterscheiden sich die verschiedenen
Labor- und experimentellen Anordnungen über die Disziplinen hinweg
und wie wandeln sie sich in Abhängigkeit dessen, was disziplinär als
Repräsentation von Geschlecht gilt? In dieser Veranstaltung werden
wir mitteln teilnehmender Beobachtung verschiedene natur- und
technikwissenschaftliche Experimente und Labore an der TU Berlin in
den Blick nehmen, um diesen Fragen nachzugehen.
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Hanna Meißner 3152 L 022
Seminar
Hauptstudium / BA ab 2. Studienjahr / MA / Postgradual
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender
Studies)
Zeit: Montag 10-12 Uhr
Beginn: 11.04.2011
Gender in
Organisationen
In kritischer Auseinandersetzung
mit Auffassungen, dass die Geschlechtszugehörigkeit von Mitgliedern
in Organisationen eigentlich irrelevant sei, hat die Frauen- und
Geschlechterforschung darauf aufmerksam gemacht, dass Organisationen
in ihrer Eingebundenheit in den gesellschaftlichen Kontext betrachtet
werden müssen, dass die Kategorie Geschlecht in Strukturen und
Abläufen von Organisationen eingelassen ist und dass dadurch
systematisch Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen reproduziert
werden. In diesem Seminar werden theoretische Perspektiven und
empirische Untersuchungen zum Zusammenhang von Organisation und
Geschlecht diskutiert. Anknüpfend an Debatten um Intersektionalität
wird außerdem danach gefragt, wie neben Geschlecht auch andere
soziale Kategorien in Organisationsstrukturen und –abläufen
eingelassen sind. Mögliche Eingriffs- und Gestaltungsspielräume
werden anhand der Konzepte von Gender Mainstreaming und Managing
Diversity beleuchtet.
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Hanna Meißner 3152 L 023
Inka Greusing
Seminar
Grundstudium / BA / MA
BA-KulT FW 18
(Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit:
Montag 14-16 Uhr
Beginn: 11.04.2011
Wie versteckt sich Gender in den Technik- und
Naturwissenschaften? - Eine praxisorientierte Einführung in den
Zusammenhang von Wissenschaft(en) und Geschlecht
„Die Qualitäts- und Erfolgsmaßstäbe in der Wissenschaft sind
geschlechtsneutral, jedenfalls in den Fächern, in denen es auf
Entdeckungen ankommt, wie zum Beispiel in der Genforschung“
(Christiane Nüsslein-Volhard, Nobelpreisträgerin für Medizin).
Dieses verbreitete Selbstverständnis in den (Technik- und
Natur-)Wissenschaften wird von der Frauen- und Geschlechterforschung
kritisch hinterfragt. In diesem Seminar werden wir uns dieser
Problematik von zwei Seiten annähern. Einerseits werden wir uns
anhand ausgewählter Einführungstexte einen Überblick über die
Auseinandersetzungen zum Zusammenhang von Wissen, Wissenschaft und
Geschlecht erarbeiten. Andererseits wird in kleinen Forschungsaufgaben
(z.B. teilnehmende Beobachtung in einer ingenieurwissenschaftlichen
Versuchsanlage; Analyse von Studiengangsbeschreibungen und Fachtexten)
im universitären Alltag der Frage nachgegangen, ob und wie sich
Geschlecht in den Wissenschaften versteckt.
Die
Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende aller Studiengänge,
insbesondere der Natur- und Technikwissenschaften. Es ist eine
einführende Veranstaltung - theoretische und methodische
Vorkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung werden nicht
vorausgesetzt.
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Johanna Schuster-Craig 3152 L 030
Seminar
BA
/ Erstsemester
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit:Donnerstag
Beginn: 14.04.2011
Racisms/Feminisms: Feminism Working against
Itself
This course is an introductory survey of the many
ways in which race and gender - as categories of social construction
- interact, contest, critique and support each other in operation.
As a survey course, we will mark important shifts in the way each
category is mobilized from the Enlightenment to the present, and will
attempt to define the essential characteristics of each. Despite the
course title, we will work from the idea that race, gender,
sexuality, social class, religion and culture are not only
interdependent phenomena, but are also central (rather than
peripheral) to the critique of power and privilege at the heart of
feminist theorizing. Sitzungen werden auf Deutsch und Englisch
stattfinden, abhängig von der Sprache der ausgewählten
Textauszüge.
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Anja
Rozwandowicz 3152 L 021
Seminar
Grundstudium / BA /
MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender
Studies)
Zeit: Dienstag 14 – 16 Uhr
Beginn: 12.04.2011
Das Seminar
"Gouvernementalität und Geschlecht" findet nicht statt.
Petra Lucht 3152 L 017
Forschungswerkstatt
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Freitag
10-13 Uhr 14-tägig,
Beginn und Vorbesprechung:
Freitag, 15. April 2011, 10-13 Uhr
Die Termine für das
Sommersemester 2011 werden noch bekannt gegeben und mit den
Teilnehmer_innen besprochen.
Gender Studies zu
Naturwissenschaften und Technik (gender in MINT)
Alle 14 Tage biete ich mit dieser Forschungswerkstatt einen Rahmen
für einen Arbeitszusammenhang an, in dem kontinuierlich
Qualifizierungsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden können.
Kontakt: lucht (at) kgw.tu-berlin.de [10]
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Christiane Funken 3152 L 031
Hauptseminar
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG
FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Donnerstag 16-18
Uhr
Beginn: 12.04.2011
Raum: FR 4080
Einführung in die Medienwirkungsforschung
Die Medienwirkungsforschung fragt danach, was Medien mit Menschen
machen und was Menschen mit Medien machen. Im Seminar werden die
historische Entwicklung und der aktuelle Stand der
Medienwirkungsforschung anhand ihrer theoretischen Perspektiven und
empirischen Befunde beschrieben und kritisch diskutiert.
Literatur
Wird bei Semesterbeginn bekannt gegeben
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
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Christiane Funken
0637 L 712
Forschungscolloquium
Zeit:
14-tägig
Nach Anmeldung und Vereinbarung Raum: FR 3055
Kontakt: Christiane.Funken (at) tu-berlin.de
[11]
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Christiane Funken
3152 L 032
Seminar
Soziologie Diplom: H6/H9
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Dienstag 14-16 Uhr
Beginn: 12.04.2011
Raum: FR 3035
Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit – ein
Blick auf eine kontrovers geführte Debatte aus
geschlechtsspezifischer Perspektive
Die neueren
Diskussionen um den Wandel der Arbeit und den Wandel des fordistischen
Produktions- und Sozialmodells zeigen vor allem drei Entwicklungen
auf:
1. tiefgreifende Veränderungen der
Unternehmensorganisationen und der Organisation von Arbeit;
2.
zunehmende Flexibilisierung von Arbeit und
3. Subjektivierung
von Arbeit.
Welche Konsequenzen mit diesen Entwicklungen
verbunden sind und ob diese für Frauen und Männer je gleich sind,
soll im Seminar geprüft werden.
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
Literatur
Wird bei
Seminarbeginn bekannt gegeben
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Christiane Funken 3152 L 031
Seminar
Soziologe: Diplom H 2.2, H 3.3/H 9
BA-KulT FW 18 (Gender
Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit:
Dienstag 16-18 Uhr
Beginn:
Online-Kommunikation und ihre Bedeutung für private und
berufliche Kontexte
Die Anwendungs- und
Aneignungsformen der sog. klassischen Medien werden permanent durch
online-spezifische Optionen erweitert oder ersetzt. Dies kann für
private und berufliche Kommunikationssituationen und -prozesse höchst
unterschiedliche Bedeutung haben. Im Seminar wird erfasst, ob und wie
sich diese Kommunikationsbedingungen und -effekte in privaten und
beruflichen Kontexten unterscheiden. Darüber hinaus wird danach
gefragt, ob die klassischen Modelle der Kommunikationsforschung auch
für die Online-Kommunikation gelten.
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Christiane Funken 0637 L 711
AG Mediatisierung und Projektifizierung in Unternehmen
Nach
Anmeldung und Vereinbarung
Raum: FR 3055
Kontakt:
Christiane.Funken (at) tu-berlin.de [12]
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Techno-Club [13] 3152 L 020
Leitung: Inka Greusing und Tutorinnen
Club-Tage
An den Clubtagen, wie zum
Beispiel dem Perspektivencafé, treffen sich die
Schülerinnen AGs des Techno-Clubs. Zum
Perspektivencafé sind Studentinnen aller
Studiengänge herzlich eingeladen. Hier können sich Schülerinnen,
Studentinnen, Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen treffen,
Kontakte knüpfen und über Berufsperspektiven austauschen. Darüber
hinaus bietet sich die Gelegenheit von Ingenieurinnen und
Naturwissenschaftlerinnen aus erster Hand aus ihrem Berufsalltag zu
erfahren.
Einladung zum Perspektivencafé des
Techno-Clubs:
Diskussionsrunde mit Frauen aus dem Uni- und
Berufsalltag
Was macht eigentlich eine
Schneeforscherin genau oder wie wird man Meeresphysikerin? Wie
schaffen Frauen es, neben der Familie eine beeindruckende Karriere zu
bewältigen?
Zu unserer Diskussionsrunde laden die
AG-Schülerinnen des Techno-Clubs Expertinnen ihrer Wahl ein. Das
können zum Beispiel Naturwissenschaftlerinnen, Ingenieurinnen oder
Studentinnen sein, die für euch aus ihrem Berufs- und
Studierendenleben berichten.
Euch erwarten interessante
Biografien und ihr könnt alle Fragen stellen, die euch rund um die
Themen Schulabschluss, Studium, Beruf und Lebensweg beschäftigten.
Die Gäste werden versuchen, dies alles – und noch viel mehr – zu
beantworten:
- Womit beschäftigen sie sich im Arbeitsalltag?
- Haben sie ihren Traumberuf gefunden?
- Und wie haben sie ihn bekommen?
- Welche Träume und Vorstellungen hatten sie früher, als sie noch zur Schule gingen?
- Was hat sich verwirklicht und was ist doch ganz anders gekommen als gedacht?
Zeit: Ein
Tag in der Woche vom 06. - 10.06.2011
ACHTUNG:
Raum: Bitte Aushänge im Techno-Club und im ZIFG, Franklinstr. 28/29,
10587 Berlin, FR 4076 beachten!
Für die
Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich unter:
Tel:
314-28530 oder per Mail Techno-Club (at) kgw.tu-berlin.de [14]
Anmeldeschluss: Freitag, den 03.06.2011
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