Inhalt des Dokuments
Lehrveranstaltungen am ZIFG im Sommersemester 2010
Sabine Hark
Sabine Hark hat ein Forschungsfreisemester
Hanna Meißner LV-Nr. 3152 L 022
Seminar
Grundstudium / BA / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
MA-BIWI 7b (Bildungsmanagement - Organisation und Beratung)
Zeit: Montag 12-14 Uhr
Beginn: 19.04.2010
Einführung in die Gender Studies
Gender Studies fragen nach der Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie rücken die Kategorie Geschlecht in verschiedenen Bereichen (z. B. Arbeit, Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen. Gender Studies zeigen, wie sich Geschlechterverhältnisse historisch entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische, methodische und historische Konzepte der Geschlechterforschung vorgestellt und an exemplarischen Gegenstandsfeldern diskutiert.
Diese Lehrveranstaltung ist geeignet für Studierende aller Fächer und Stu-diengänge, die noch keine Kenntnisse in Frauen- und Geschlechterforschung haben.
Hanna Meißner LV-Nr. 3152 L 023
Seminar
BA ab 2. Studienjahr / MA
BA ab 2. Studienjahr / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
MA-BIWI 7b (Bildungsmanagement - Organisation und Beratung)
Zeit: Dienstag 10-12 Uhr
Beginn: 20.04.2010
Gender in Organisationen
In kritischer Auseinandersetzung mit Auffassungen, dass die Geschlechtszu-gehörigkeit von Mitgliedern in Organisationen eigentlich irrelevant sei, hat die Frauen- und Geschlechterforschung darauf aufmerksam gemacht, dass Orga-nisationen in ihrer Eingebundenheit in den gesellschaftlichen Kontext be-trachtet werden müssen, dass die Kategorie Geschlecht in Strukturen und Ab-läufen von Organisationen eingelassen ist und dass dadurch systematisch Un-gleichheiten zwischen Männern und Frauen reproduziert werden. In diesem Seminar werden theoretische Perspektiven und empirische Untersuchungen zum Zusammenhang von Organisation und Geschlecht diskutiert. Anknüpfend an Debatten um Intersektionalität wird außerdem danach gefragt, wie neben Geschlecht auch andere soziale Kategorien in Organisationsstrukturen und -abläufen eingelassen sind. Mögliche Eingriffs- und Gestaltungsspielräume werden anhand der Konzepte von Gender Mainstreaming und Managing Diversity beleuchtet.
Petra Lucht 3152 L 019
Seminar
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Donnerstag 12-14 Uhr
Beginn: 22.04.2010
„Imagination" und „Imaginäres" in der soziologischen
Theoriebildung. Ausgewählte Lektüre
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns den Begriffen »Imagination« und »Ima-ginäres« in drei Suchbewegungen annähern: Die erste ist einer Spurensuche anhand der Begriffe »Imagination« und »Imaginäres« in der soziologischen Theoriebildung gewidmet. Herangezogen wird hierfür ausgewählte Lektüre u. a. von Charles Wright Mills, Jacques Lacan und im Anschluss an letzteren Cornelius Castoriadis. In einer zweiten Suchbewegung werden wir uns der zunehmenden Bedeutung widmen, die die Begriffe »Imagination« und »Imaginäres« für die Wissenssoziologie gewonnen haben: Wie lassen sich diese Begriffe insbesondere angesichts einer postulierten Mediatisierung von Gesellschaft im Hinblick auf die Theoretisierung von Wissensbe-ständen und Wissensordnungen diskutieren? Dies soll anhand von soziologischen Untersuchungen zu web2.0-basierten Sozialen Netzwerken, zu Computerspielen, zu medialen Inszenierungen wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse bzw. zu mit Tech-nologienentwicklungen verknüpften Visionen von Gesellschaft erarbeitet werden. Schließlich wird in einer dritten Suchbewegung der Terminologie von Braun et al. (2009) folgend, dem „visuellen Unbewussten" an Schnittstellen der Gender Studies mit den Medienwissenschaften nachgegangen.
Literaturhinweise:
MILLS, Charles Wright ([1959], dt. 1963): The sociological imagination. London.
CASTORIADIS, Cornelius (1984 [1975]): Gesellschaft als imaginäre Institution. Frankfurt/M.
KNOBLAUCH, Hubert (2005): Wissenssoziologie. Konstanz.
HARTMANN; F. (2008): Medien und Kommunikation. UTB. facultas.wuv.
VON BRAUN, Christina; DORNHOF, Dorothea; JOHACH; Eva (Hg.) (2009). Das Unbewusste. Krisis und Kapital der Wissenschaften, Bielefeld; transcript. (Teil IV).
Leistungsanforderungen:
Das Seminar ist fächerübergreifend und wird als integrierte Lehrveranstaltung angeboten. Es richtet sich an fortgeschrittene Studierende in den Bachelorstudiengängen sowie an Stu-dierende in Masterstudiengängen.
Schein- bzw. LP-Erwerb:
Scheine bzw. Leistungspunkte können gemäß den üblichen Anforderungen in den unter-schiedlichen Studiengängen und nach Absprache an der Fak. I der TU Berlin für den Bache-lor-Studiengang „Kultur und Technik", an der Fak. VI der TU Berlin für den Studiengang „So-ziologie technikwiss. Richtung", sowie nach Absprache für die „Gender Studies" an der Humboldt Universität zu Berlin sowie für Studiengänge an weiteren Fakultäten der TU Berlin erworben werden.
Petra Lucht 3152 L 017
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Forschungswerkstatt
Zeit: Freitag 10-13 Uhr 14-tägig,
Beginn: 23. April 2010
Weitere Termine: 30.4., 21.5., 4.6., 18.6., 25.6., 2.7. 16.7.
"Gender Studies zu Naturwissenschaften und Technik"
Alle 14 Tage biete ich eine Forschungswerkstatt zu "Gender Studies zu Naturwissenschaften und Technik" an, in der Qualifikationsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden.
Die Termine für das SS 2010 lauten: 30.4., 21.5., 4.6., 18.6., 25.6., 2.7. 16.7.
Stanislawa Paulus 3152 L 013
Seminar
Grundstudium BA/MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
BA-KulT IS 3 (Wahrnehmung und Weltbilder)
Zeit: Mittwoch 10-12 Uhr
Beginn: 21.04.2010
„Die Wissenschaft hat festgestellt...."
Wissensbildungen in Repräsentationen von Wissen-schaft in den Medien
In diesem Seminar werden auf der Basis feministischer Diskurs- und Wissenschaftskritik Repräsentationen von Wissenschaft in den Medien beleuchtet. Dabei werden u. a. folgende Fragen relevant: Welche Wissensbildungen über Geschlecht und Geschlechterordnung finden in (populärwissenschaftlichen) Darstellungen von Wissenschaft statt? Wie werden dargestellte ‚wissenschaftliche Fakten' als ‚abgesicherte Erkenntnisse' präsentiert? Welche Auffassungen von Normalität werden dabei verhandelt? Welche Vorstellungen von Gesellschaft und welches Verständnis eines normalen Subjekts werden vermittelt?
Dieses Seminar erfordert die Bereitschaft, sich mit theoretischen Grundlagen der poststrukturalistischen Diskurstheorie, feministischer Wissenschaftskritik und der Diskursanalyse als Medienanalyse auseinanderzusetzen und sich diese anzueignen. Erst darauf aufbauend wird eine analytische Betrachtung von nicht-fiktionalen wie fiktionalen Mediendarstellungen von Wissenschaft in Film, Fernsehen, Printmedien und Internet vorgenommen.
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Bärbel Mauߠ 3152 L 033
Seminar
Hauptstudium / BA ab 2. Studienjahr / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Montag 10-12 Uhr
Beginn: 19.04.2010
Das Molekül des Lebens
Das ‚Gen' spielt in der Selbstbeschreibung des Menschen innerhalb und au-ßerhalb der biologischen Wissenschaften nach wie vor eine große Rolle - das gilt insbesondere auch für die Konzeption von Geschlecht, von ‚Frauen', Män-nern etc. Das ist durchaus erstaunlich, wurde doch in der Genetik mit der Jahrtausendwende die postgenomische Ära ausgerufen. Dies scheint an der Rolle des ‚Gens' als ‚culural icon' (Neklin/Lindee 1996) wenig zu ändern.
Wie sehen aktuelle Konzepte des Menschen im Rückgriff auf biologische Argumentationen aus? Welche Rolle spielt hier das ‚Gen'? Hat es im Übergang zur Postgenomik Verschiebungen in den genannten Konzepten gegeben?
Im Seminar werden diese Fragen mit Hilfe von Primär- und Sekundärliteratur aus Biologie, Literatur und Wissenschaftsforschung angegangen.
Die Literatur zum Seminar wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Literatur zur Vorbereitung: Evelyn Fox Keller - Das Jahrhundert des Gens. Frankfurt/ Main 2001.
Kontakt:
baerbel.mauss@student.hu-berlin.de
Christiane Funken LV-Nr. 3152 L 030
Seminar
Grundstudium Soziologie/Diplom: H6/H9
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Donnerstag 14-16 Uhr
Beginn: 22.04.2010
Kooperation und Kommunikation in
Wirtschaftsunternehmen
In (inter-)national organisierten Arbeitszusammenhängen sind Kommunikation und Kooperation eine wesentliche Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Allerdings hat sich ihre Rolle bei medialisierten Arbeits- bzw. Geschäftsprozessen grundlegend gewandelt. Deshalb soll im Seminar das Verhältnis zwischen formeller betrieblicher Organisation, medialem Infrastruktursystem und informellem Arbeitshandeln kritisch diskutiert werden
Literatur
Wird bei Seminarbeginn bekannt gegeben
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
Christiane Funken LV-Nr. 0637 L 712
Forschungscolloquium
Zeit: 14-tägig
Nach Anmeldung und Vereinbarung
Raum: FR 3055
Christiane.Funken@tu-berlin.de
Christiane Funken LV-Nr. 3152 L 032
Seminar
Soziologie Diplom: H6/H9
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Di 12-14 Uhr
Beginn: 20.04.2010
Einführung in die Soziologie des (Geschlechts-) Körpers
Die aktuelle soziologische Diskussion um den Geschlechtskörper zeugt von einer Verunsicherung darüber, was der Körper überhaupt ist. Als Zielscheibe für soziale Zuschreibungen und als Kristallisationsfläche für personale Identität kann er Zeichen "setzen" oder Zeichen "sein". Ob der Körper Natur und/oder Kultur ist und was dies für die Frage des Geschlechts bedeutet, wird im Seminar diskutiert.
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
Literatur
Wird bei Seminarbeginn bekannt gegeben
Christiane Funken LV-Nr. 3152 L 031
Hauptseminar
Soziologe: Diplom H 2.2, H 3.3/H 9
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Dienstag 16-18 Uhr
Beginn: 20.04.2010
Ökonomische Effekte von geschlechtsspezifischer Diskriminierung
Die Analyse der ökonomischen Effekte von Diskriminierung (z.B. der Sklave-rei) hat eine lange Tradition. Allerdings ist die Problematisierung geschlechts-spezifischer Diskriminierung ein neueres Phänomen. Besonders vor dem Hin-tergrund einer wettbewerbsorientierten Weltökonomie erlangt die anhaltende statistische Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und die damit verbundene Ressourcenverschwendung grundlegende gesellschaftliche und wirtschaftspolitische Bedeutung, die im Seminar kritisch diskutiert wer-den soll.
Literatur
wird bei Seminarbeginn bekannt gegeben
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
Christiane Funken LV-Nr. 0637 L 711
AG Mediatisierung der Organisationen
Nach Anmeldung und Vereinbarung
Raum: FR 3055
Christiane.Funken@tu-berlin.de
Techno-Club LV-Nr. 3152 L 020
Leitung: Inka Greusing und Tutorinnen
Club-Tage
An den Clubtagen, wie zum Beispiel dem Perspektivencafé, treffen sich die Schülerinnen AGs des Techno-Clubs. Zum Perspektivencafé sind Studentinnen aller Studiengänge herzlich eingeladen. Hier können sich Schülerinnen, Studentinnen, Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen treffen, Kontakte knüpfen und über Berufsperspektiven austauschen. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus erster Hand aus ihrem Berufsalltag zu erfahren.
Einladung zum Perspektivencafé des Techno-Clubs:
Diskussionsrunde mit Frauen aus dem Uni- und Berufsalltag
Was macht eigentlich eine Schneeforscherin genau oder wie wird man Meeresphysikerin? Wie schaffen Frauen es, neben der Familie eine beeindruckende Karriere zu bewältigen?
Zu unserer Diskussionsrunde laden die AG-Schülerinnen des Techno-Clubs Expertinnen ihrer Wahl ein. Das können zum Beispiel Naturwissenschaftlerinnen, Ingenieurinnen oder Studentinnen sein, die für euch aus ihrem Berufs- und Studierendenleben berichten.
Euch erwarten interessante Biografien und ihr könnt alle Fragen stellen, die euch rund um die Themen Schulabschluss, Studium, Beruf und Lebensweg beschäftigten. Die Gäste werden versuchen, dies alles - und noch viel mehr - zu beantworten:
· Womit beschäftigen sie sich im Arbeitsalltag?
· Haben sie ihren Traumberuf gefunden? Und wie haben sie ihn bekommen?
· Welche Träume und Vorstellungen hatten sie früher, als sie noch zur Schule gingen?
· Was hat sich verwirklicht und was ist doch ganz anders gekommen als gedacht?
Zeit: Ein Tag in der Woche vom 07.-11.06.2010, 16.00 (s.t.) - 18.00 (s.t.)
ACHTUNG:
Raum: Bitte kurzfristig Aushang beachten
Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich un-ter:
Tel: 314-28530 oder per Mail Techno-Club@kgw.tu-berlin.de
Anmeldeschluss: Montag, der 31.05.2010