Inhalt des Dokuments
Lehre Sommersemester 2009
Freitag, 20. März 2009
Das Kommentierte
Vorlesungsverzeichnis aller Gender-relevanten Lehrangebote
der TUBerlin steht jetzt zum DOWNLOAD [1] bereit
ACHTUNG!
Neues Lehrangebot:
Dipl. Biol. Bärbel Mauss
LV-Nr. 3152 L 021
baerbel.mauss@tu-berlin.de
Seminar
Zeit:
nach Vereinbarung
Beginn: Freitag, 05. Juni
09, 16 Uhr Vorbesprechung
Ort: ZiFG,
Franklinstraße 28/29, FR 4080
Geschlechterkonzepte in biologischen Wissenschaften
Mit der Moderne wurde der Mensch zum biologischen
Organismus und damit die biologischen Wissenschaften zu zentralen
Instanzen für die Konzeption von Körpern. Dieser „szientifischen
Selbstaufklärung“ des Menschen wollen wir uns im Seminar aus der
Genderperspektive annähern. So werden wir uns mit wissenschaftlichen
Feldern der Biologie und deren Entwürfen von Geschlecht befassen:
Hirnforschung, Primatologie, Endokrinologie, Genetik. In allen
Bereichen soll der jeweilige Prozess der Konstruktion geschlechtlicher
Körper nachgezeichnet werden. Hierbei geht es auch um die Frage nach
Verschiebungen in den Konzeptionen von Körper und Geschlecht in den
einzelnen Feldern wie beispielsweise in der Hirnforschung, die sich in
aktuellen Debatten zwischen deterministischen und
Plastizitätsansätzen bewegt.
Um gemeinsam einen
„anderen“ Blick auf die wissenschaftlichen Felder der Biologie zu
erarbeiten, werden nicht nur Sekundärliteratur aus der
(feministischen) Naturwissenschaftsforschung, sondern auch geeignete
Primärquellen herangezogen.
Prof. Dr. Sabine Hark
Einführung in die
Geschlechterforschung
Seminar
Grundstudium / BA /
MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender
Studies)
BA-KulT IS 5 (Interdisziplinäre Studien: Modul
"Modernisierung")
Zeit: Dienstag 10-12 Uhr
Beginn: 21. 04. 2009
Gender Studies fragen nach
der Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie
rücken die Kategorie Geschlecht in verschiedenen Bereichen (z. B.
Arbeit, Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen.
Gender Studies zeigen, wie sich Geschlechterverhältnisse historisch
entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische,
methodische und historische Konzepte der Geschlechterforschung
vorgestellt und an exemplarischen Gegenstandsfeldern diskutiert.
Diese Lehrveranstaltung ist geeignet für Studierende aller Fächer
und Studiengänge, die noch keine Kenntnisse in Frauen- und
Geschlechterforschung haben.
Prof. Dr. Sabine
Hark
zusammen mit Mike Laufenberg und Tino
Plümecke
»Foucault stammt von Darwin ab.«
Experimentelle Lektüren an der Grenze zwischen Natur und
Kultur
Seminar
Hauptstudium / BA
ab 2. Studienjahr / MA / Postgradual
BA-KulT FW 18 (Gender
Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
BA-KulT IS 4
(Interdisziplinäre Studien: Modul "Text und Wissen")
Zeit: Mittwoch 13-16 Uhr (14-tägig)
Beginn: 22. 04. 2009
Dass Foucault von Darwin abstammt,
ist die fulminante These des Buches Darwin und Foucault (2009) von
Philip Sarasin. Im parallelen und sich überkreuzenden Lesen und
Interpretieren von Foucault und Darwin sucht Sarasin die
Verwandtschaft zwischen beiden zu rekonstruieren. Er verfolgt dabei
die Frage, inwiefern Darwin die Natur als das Historische schlechthin
verstand und in welchen Weisen Foucault, gestützt auf Darwin, die
Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. In dieser
Lehrveranstaltung wollen wir Sarasins »Experimentalsystem«
re-
inszenieren und die Reichweite der These von der
Verwandtschaft zwischen Darwin und Foucault in dichten
Lektürekonstellationen – Sarasin, Foucault, Darwin –
überprüfen.
Prof. Dr. Sabine Hark
Transformationen: Wissen, Wissensgesellschaft und
Geschlecht/erverhältnisse
Seminar
Hauptstudium / BA ab 2. Studienjahr / MA / Postgradual
BA-KulT
FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
BA-KulT IS 5 (Interdisziplinäre Studien: Modul
"Modernisierung")
Zeit: Donnerstag 10-12 Uhr
Beginn: 23. 04. 2009
Nicht zuletzt die
in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit intensiv geführten
Debatten um die so genannte Wissensgesellschaft verdeutlichen, dass
wir es gegenwärtig mit weitreichenden Transformationen sowohl
hinsichtlich dessen, was Wissen ist, als auch hinsichtlich des
Verhältnisses von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft zu tun haben.
In dieser Lehrveranstaltung wollen wir diese Transformationsprozesse
aus der Perspektive der Geschlechterverhältnisse untersuchen.
Sabine Hark
Colloquium
Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Zeit: Mittwoch
16-19 Uhr
Beginn: 22. 04. 2009
Das
Colloquium bietet die Möglichkeit, Dissertationen sowie
Examensarbeiten (Magister/Magistra, Diplom, Staatsexamen, BA) im
transdisziplinären Feld der Frauen- und Geschlechterforschung
vorzustellen und zu diskutieren. Teilnahme nur nach persönlicher
Anmeldung möglich.
Achtung!:
Das Seminar "Gender in Organisationen" wird in der zweiten
Semesterhälfte als Blockveranstaltung angeboten.
Interessierte
werden gebeten sich per mail beim Sekretariat des ZIFG zu
melden [2]!
N.N.
Gender in
Organisationen
Seminar
BA ab 2. Studienjahr / MA
BA ab 2. Studienjahr / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Zeit: Montag 10-12 Uhr
Beginn: wird noch bekannt gegeben
In
kritischer Auseinandersetzung mit Auffassungen, dass die
Geschlechtszugehörigkeit von Mitgliedern in Organisationen eigentlich
irrelevant sei, hat die Frauen- und Geschlechterforschung darauf
aufmerksam gemacht, dass Organisationen in ihrer Eingebundenheit in
den gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden müssen, dass die
Kategorie Geschlecht in Strukturen und Abläufen von Organisationen
eingelassen ist und dass dadurch systematisch Ungleichheiten zwischen
Männern und Frauen reproduziert werden. In diesem Seminar werden
theoretische Perspektiven und empirische Untersuchungen zum
Zusammenhang von Organisation und Geschlecht diskutiert. Anknüpfend
an Debatten um Intersektionalität wird außerdem danach gefragt, wie
neben Geschlecht auch andere soziale Kategorien in
Organisationsstrukturen und -abläufen eingelassen sind. Mögliche
Eingriffs- und Gestaltungsspielräume werden anhand der Konzepte von
Gender Mainstreaming und Managing Diversity beleuchtet.
Achtung!:
Das Seminar "Was heißt 'Geschlecht
ist eine soziale Konstruktion'?" wird in der zweiten
Semesterhälfte als Blockveranstaltung angeboten.
Interessierte
werden gebeten sich per mail beim Sekretariat des ZIFG zu
melden [3]!
N.N.
Was heißt „Geschlecht ist
eine soziale Konstruktion“?
Seminar
Grundstudium
/ BA / MA
BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16
(Gender Studies)
BA-KulT IS 2 (Interdisziplinäre Studien: Modul
"Natur und Erfahrung")
Zeit: Mittwoch 10-12 Uhr
Beginn: wird noch bekannt gegeben
Dass Geschlecht eine soziale Konstruktion sein soll, erscheint
vielen als merkwürdig alltagsfremd und schwer nachvollziehbar;
innerhalb feministischer Debatten gilt dies aber mittlerweile als fast
trivialer Konsens. Dieses Seminar soll in die Grundlagen dieser
Annahme einführen, wobei vor allem deutlich werden soll, dass hinter
dem vermeintlichen Konsens über die soziale Konstruktion von
Geschlecht sehr unterschiedliche Prämissen stehen können, die sich
mit den jeweiligen Verhältnisbestimmungen von Natur/Kultur,
Subjekt/Objekt, Konstruktion/
Wirklichkeit umreißen lassen.
Konstruktivistische Perspektiven in der Frauen- und
Geschlechterforschung greifen auf verschiedene theoretische
Traditionen zurück und haben entsprechend jeweils einen
unterschiedlichen Be
griff von „Konstruktion“. In der
Lehrveranstaltung werden erkenntnistheoretische Grundlagen, Begriffe,
Analyseperspektiven und gesellschaftstheoretische sowie politische
Implikationen der Debatten um die „soziale Konstruktion“ von
Geschlecht vorgestellt und diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei
drei Schwerpunkte: sozialkonstruktivistische Perspektiven
(symbolischer Interaktionismus, Ethnomethodologie),
poststrukturalistische Perspektiven (diskurs- und
performativitätstheoretische Ansätze) sowie Perspektiven der
(feministischen) Wissenschaftstheorie.
Petra Lucht: Medientheorien
Vorlesung
Zeit:
Donnerstag, 12-14 Uhr
Beginn:
16.04.2009 Raum: BH 0143!!!
LV-Nr.
0230 L 998 BA-KulT FW 18 (Gender Studies) MA-ZIFG FP
16 (Gender Studies) Fak.VI: Soziologie Hauptstudium Dipl.:
H2.1, H3.1, H3.2, H3.3. u. H9 Fak.I: BA-KulT IS 5
(Interdisziplinäre Studien: Modul "Modernisierung")
Fak I: BA-KulT IS 3 (Interdisziplinäre Studien: Modul
„Wahrnehmung u. Weltbilder“)
Medien sind
im Alltag allgegenwärtig, sie prägen Wissen und Handeln von
Individuen und Organisationen. Diese Vorstellung mündet auch in den
Begriff der »Mediengesellschaft«. Nicht zuletzt sind es nicht nur
die Informationen oder Inhalte, die durch Medien vermittelt werden,
sondern auch die Formen der medialen Darstellungen selbst sind es, die
das Selbstverständnis, die Normen und die Handlungsanweisungen
moderner Gesellschaften prägen. Die Vorlesung behandelt
unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze, mit denen die
Verschränkungen von Wissenschaft, Medien und Gesellschaft erklärt
werden. Die Vorstellung, Informationen aus der Wissenschaft gelangten
durch die Medien wie durch einen Trichter in die Gesellschaft, wird
anhand von Theorien und Fallbeispielen kritisch durchleuchtet.
Hierfür werden Forschungsansätze aus den Sozialwissenschaften,
insbesondere aus der interdisziplinären Wissenschafts- und
Technikforschung sowie der Medienforschung herangezogen.
Ziel
der Lehrveranstaltung ist es sozialwissenschaftliche Perspektiven auf
die gesellschaftlichen Komplexe »Wissenschaft«, »Medien« und
»Gesellschaft« anhand von Fallbeispielen vornehmlich aus
Naturwissenschaften und Technik kennen zu lernen.
Vorgesehen ist zudem ein Besuch im Museum für
Kommunikation Berlin.
Literatur:
WEINGART, P. (2005): Die Wissenschaft der Öffentlichkeit. Essays zum
Verhältnis von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit. Velbrück
Wissenschaft. HARTMANN; F. (2008): Medien und Kommunikation. UTB.
facultas.wuv.
Leistungsanforderungen:
Die Vorlesung ist fächerübergreifend und wird als integrierte
Lehrveranstaltung angeboten. Sie richtet sich an Studierende in den
Bachelor- u. Master-Studien-gängen sowie an Studierende im Grund- u.
Hauptstudium der Diplom- und Lehramtsstudiengänge. Es sind keine
besonderen Teilnahmevoraussetzungen erforderlich. Schein- bzw.
LP-Erwerb: Scheine können gemäß den üblichen Anforderungen in
den unterschiedlichen Studiengängen und nach Absprache im Freien
Wahlbereich (Fak. II Mathematik und Naturwissenschaften) bzw. im
Wahlpflichtbereich (Fak. I, Bachelor-Studiengang „Kultur und
Technik“, IS 5 Modernisierung) erworben werden. In den Bachelor-
bzw. Master-Studiengängen der Fak. II kann das Seminar nach Absprache
als Einzel-Modul im Freien Wahlbereich mit einem bestimmten
Leistungspunkte-Umfang belegt werden.
Petra
Lucht: Gender Studies zu Naturwissenschaften und Technik
Seminar
Beginn:
14.04.2009
Zeit: Dienstag, 12-14
Uhr
Raum EW 561!!!
LV-Nr. 0230 L 997 BA-KulT FW 18 (Gender
Studies) MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Frauen- und Geschlechterforschung zu Naturwissenschaften und
Technik. In diesem hochgradig interdisziplinären Forschungsfeld
werden Perspektiven der zwei "Wissenschaftskulturen" der
Natur- und Technikwissenschaften auf der einen und den Sozial-,
Kultur- und Geisteswissenschaften auf der anderen Seite in
vielfältiger Weise produktiv miteinander verknüpft. In dieser
Semester wird der Schwerpunkt der Seminarlektüre darauf gelegt
werden, wie die Kategorie ‚Geschlecht’ im naturwissenschaftlichen
Labor auf unterschiedlichen Ebenen der Wissensproduktion zum Tragen
kommt.
Literatur: LUCHT, Petra /
PAULITZ, Tanja (Hg.) : "Recodierungen des Wissens. Stand und
Perspektiven der Geschlechterforschung in Naturwissenschaften und
Technik". Campus Verlag 2008. EBELING, Smilla / SCHMITZ, Sigrid
(Hg.) (2006): "Geschlechterforschung und Naturwissenschaften.
Einführung in ein komplexes Wechselspiel". Wiesbaden: VS-Verlag.
MAUSS, Bärbel / PETERSEN, Barbara, (Hg.) (2006): "Das Geschlecht
in der Biologie". Schriftenreihe von NUT - Frauen in
Naturwissenschaft und Technik e.V, Talheimer Verlag, Talheim
Leistungsanforderungen Nach Absprache können
Scheine gemäß den üblichen Bedingungen in den Diplom-, Magister-
und Lehramtsstudiengängen bzw. Leistungspunkte in den Bachelor- und
Masterstudiengängen im Freien Wahlbereich erworben werden.
Petra Schaper-Rinkel:
Transdisziplinäre Zukünfte.
Partizipative
Technikforschung zu Nanotechnologie, Biotechnologie, Neurotechnologie
und Robotik
Seminar
Achtung: Dieses Seminar wird erst im Wintersemster 09/10
angeboten!
Christiane Funken,
Britta Pieper: Wissensmanagement I/II: Modelle - Instrumente -
Praxen
Proseminar
Zeit:
Donnerstag 14-16Uhr
Beginn:
23.04.2009
LV-Nr. 3152 L 030 Grundstudium G6, G9
Diplom BA-KulT FW 18 (Gender Studies) MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Durch moderne Kommunikations- und Informationstechnologien
gewinnt der Umgang mit Wissensressourcen in Organisationen und
Unternehmen neue Dynamik. Im Rahmen innovativer Personal- und
Organisationsentwicklung wird Wissensmanagement daher aktuell als
eines der zentralen Koordinations- und Steuerungsinstrumente für
Wertschöpfungs-prozesse und Unternehmenserfolg diskutiert. Vor diesem
Hintergrund werden wir uns kritisch mit Definitionen,
Anwendungsbereichen und Umsetzungen des Wissensmanagements in Theorie
und Praxis befassen.
Literatur: Wird bei
Seminarbeginn bekannt gegeben
Leistungsanforderungen: Standard für Scheinerwerb
Christiane Funken:
Karriere – soziologisch betrachtet
Hauptseminar
Zeit:
Dienstag 16-18 Uhr
Beginn:
21.04.2009
LV-Nr. 3152 L 031 Hauptstudium
Soziologe H 2.1, H 3.1, H 3.2, H 3.3 und H 9 BA-KulT FW 18
(Gender Studies) MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Berufsbiographien verlaufen nicht mehr linear, es werden keine
Berufslaufbahnen mehr absolviert, sondern es wird Karriere gemacht –
oder auch nicht. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem aktuellen
Forschungsstand zum Phänomen „Karriere“ beschäftigen: Was ist
überhaupt mit „Karriere“ gemeint und welche Karrieretypen gibt
es? Inwiefern ist der soziale Hintergrund Bedingung für Karriere? Wie
spiegeln sich Geschlechterverhältnisse in Karrierechancen wider? Wie
wird der Aufstieg in einer Organisation reguliert und wie handeln
Akteure „karrierestrategisch“?
Literatur:
wird bei Seminarbeginn bekannt gegeben
Leistungsanforderungen: Standard für Scheinerwerb
Christiane Funken: AG Virtualisierung der
Organisationen
Raum: FR 3055
Nach Anmeldung und Vereinbarung:
Christiane.Funken@tu-berlin.de
LV-Nr. 0637 L
711
Christiane Funken, Ursula Pasero:
Managing Gender & Diversity
Soziologische
Perspektiven und Kritik
Hauptseminar
Zeit: Di 12-14 Uhr
Beginn: 21.04.2009
LV-Nr. 3152 L
032 Diplom Soziologie Hauptstudium H 2.1, H2.2, H
2.3, H 3.1, H 3.2, H 3.3, H 9 BA-KulT IS 5
(Modernisierung) BA-KulT FW 18 (Gender Studies)
MA-ZIFG FP 16 (Gender Studies)
Veränderte
Rollen- und Identitätskonzepte von Frauen und Männern, sowie
Veränderungen durch Demografie, Migration und Globalisierung machen
eine bemerkenswerte Vielfalt im Personalpool von Organisationen und
Unternehmen sichtbar. Damit gehen sowohl Chancen als auch
Konfliktpotentiale einher. Das Seminar führt in die sozialen,
kulturellen und organisatorischen Dimensionen dieser Entwicklung ein.
In diesem Kontext wird auch das Konzept Managing Diversity
vorgestellt, seine Anwendungsfelder und seine Grenzen: Managing
Diversity ist ein neuer Organisationsfokus, der uns in zahlreichen,
international agierenden Unternehmen, Verwaltungen und
Wissenschaftsorganisationen begegnet. Diversität ist dabei der
Schlüsselbegriff, der kurz gefasst bedeutet, soziale Prozesse in
Gruppen und Organisationen so zu gestalten, dass eine wachsende
Vielfalt der Beteiligten nicht als Hindernis, sondern als Potential
wahrgenommen wird.
Leistungsanforderungen
Standard für Scheinerwerb
Literatur Wird bei
Seminarbeginn bekannt gegeben
Christiane Funken: Forschungscolloquium
Zeit: 14-tägig
Nach Anmeldung
und Vereinbarung: Christiane.Funken@tu-berlin.de
Raum: FR 3055
LV-Nr. 0637 L 712
Techno-Club
Leitung: Inka Greusing und Tutorinnen
Club-Tage
LV-Nr. 3152 L 020
An
den Clubtagen, wie zum Beispiel dem Perspektivencafé, treffen sich
die Schülerinnen AGs des Techno-Clubs. Zum Perspektivencafé sind
Studentinnen aller Studiengänge herzlich eingeladen. Hier können
sich Schülerinnen, Studentinnen, Ingenieurinnen und
Naturwissenschaftlerinnen treffen, Kontakte knüpfen und über
Berufsperspektiven austauschen. Darüber hinaus bietet sich die
Gelegenheit von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus
erster Hand aus ihrem Berufsalltag zu erfahren.
Einladung zum Perspektivencafé des Techno-Clubs:
Diskussionsrunde mit Frauen aus dem Uni- und
Berufsalltag
Was macht eigentlich eine
Schneeforscherin genau oder wie wird man Meeresphysikerin? Wie
schaffen Frauen es, neben der Familie eine beeindruckende Karriere zu
bewältigen? Zu unserer Diskussionsrunde laden die AG-Schülerinnen
des Techno-Clubs Expertinnen ihrer Wahl ein. Das können zum Beispiel
Naturwissenschaftlerinnen, Ingenieurinnen oder Studentinnen sein, die
für euch aus ihrem Berufs- und Studierendenleben berichten. Euch
erwarten interessante Biografien und ihr könnt alle Fragen stellen,
die euch rund um die Themen Schulabschluss, Studium, Beruf und
Lebensweg beschäftigten. Die Gäste werden versuchen, dies alles –
und noch viel mehr – zu beantworten:
- Womit beschäftigen sie sich im Arbeitsalltag?
- Haben sie ihren Traumberuf gefunden? Und wie haben sie ihn bekommen?
- Welche Träume und Vorstellungen hatten sie früher, als sie noch zur Schule gingen?
- Was hat sich verwirklicht und was ist doch ganz anders gekommen als gedacht?
Mittwoch, der
17.06.2009 um 16.00 Uhr im Raum EB 115
Achtung!: Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung
erforderlich unter:
Tel: 314-28530 oder per Mail:
Techno-Club@kgw.tu-berlin.de
Anmeldeschluss: Freitag, der
12.06.2009
Veranstaltungen anderer Institute mit Gender Bezug
PROJEKTSEMINAR (4
SWS)
„Sex auf dem Holodeck – Sciencefiction quer
gelesen“
Sciencefiction träumt neue
Techniken. Sind das wirklich nur Träume? Sciencefiction-Welten
unterscheiden sich oft sowohl technologisch, als auch gesellschaftlich
radikal von unserer. Wir fragen, wie die gesellschaftliche und die
technische Ebene verschränkt sind. Lassen sich Alternativen im
sozialen Miteinander und technische Entwicklung getrennt voneinander
denken, oder sind sie einander Bedingung und Motor?
Anhand von
Filmen und Texten wollen wir untersuchen, welche uns natürlich
erscheinende Grenzen Sciencefiction auflösen, verschieben und neu
ziehen. Wo z.B. läuft die Grenze zwischen Mensch und Maschine, wenn
wir menschenähnliche Roboter betrachten? Macht die Unter¬scheidung
zwischen Mann und Frau Sinn, wenn es geschlechtslose Wesen gibt? Und
lässt sich noch von 'Natur und Technik' sprechen, wenn Natur
ausschließlich unter technischem Schutz existieren kann?
Wir
werden nicht nur Sciencefiction konsumieren, sondern mit
wissenschaftlichen Texten und Diskussionen immer wieder das
Fantastische auf unsere Welt übertragen. Fragen, wie wir selbst
zwischen Technik und Gesellschaft agieren, werden nicht zu kurz
kommen. Ergebnisse wollen wir mutimedial festhalten: in einem
Hörspiel, einem Film, einer Website oder?
Das Seminar ist
ein Co-Projekt zwischen den Ingenieurwissenschaften und den
Genderstudies. Studierende aller Fachrichtungen sind eingeladen.
Vorkenntnisse sind keine nötig. Wir wollen uns gemeinsam in das Thema
einarbeiten und sind gespannt, welche Ideen ihr mitbringt!
Termin voraussichtlich: ab 27.4.09 Mo 14-tägig| 12-15 Uhr + 1
Blockseminar (Fr+Sa)
Projektvorstellung und Anmeldung: 20.4.09 |
16 Uhr | EB 202
Ort: TU Berlin | Energieseminar | Marchstr. 18 |
10587 Berlin
Team: Franziska Gilbert | Daniela Döring
Kontakt: sciencefiction@energieseminar.de
Info:
www.energieseminar.de
Veranstaltungsankündigung zum
Download [4]
Besser
wirtschaften?
Gender & Economy
Prof. Dr. Claudia Neusüß
Beginn: Do
23.04.2009, 10 – 12 Uhr
Raum: MA 545, Technische
Universität Berlin
Für: StudienanfängerInnen
fachübergreifend, Wahlbereich
Aufgrund der
kurzfristigen Anmeldung erbitten wir diese via E-Mail an
claudia.neusuess@tu-berlin.de [5]
In der aktuellen
wirtschaftspolitischen Diskussion wie auch in den
Wirtschaftswissenschaften ist immer noch wenig von Gender, Diversity
oder Fragen der Gleichstellung die Rede. Dies, obwohl die Frauen- und
Geschlechterforschung zunehmend theoretische Zugänge und profunde
Forschungsergebnisse bereithält.
Im Seminar wollen wir
untersuchen, inwieweit Geschlechterverhältnisse Einfluss auf
Ökonomie nehmen. Wo und wie kommen Frauen als Akteurinnen von
Wirtschaft vor? Welche Faktoren sind dabei hinderlich, welche
förderlich? Wie können Potenziale von Frauen und Männern besser
entfaltet und bestehende Geschlechterhierarchien abgebaut werden?
Was für eine Wirtschaft wollen wir haben?
Literatur:
wird bei Seminarbeginn bekannt gegeben
Leistung: Standard
für Scheinerwerb
Veranstaltungsankündigung zum DOWNLOAD [6]
SOCIAL ENTREPRENEURSHIP
„Unternehmung
Learning Journey“ – Mach mit!
Intensivkurs für
Sozialunternehmertum
Leitung:
Prof. Dr.
Claudia Neusüߠ
Beginn: Freitag 24.04.2009, 10 – 14 Uhr
Kick-Off
Die weitere Zeitplanung erfolgt nach dem ersten
Treffen
Raum:
MA 544, Technische Universität
Berlin
Für: Teilnehmende aller Fakultäten und
Abschlüsse; fachübergreifendes Studium, Wahlbereich
Aufgrund der kurzfristigen Anmeldung erbitten wir diese via
E-Mail an
claudia.neusuess@tu-berlin.de [7]
Auf immer mehr Menschen kommt die Frage der Selbständigkeit, des
Unternehmertums freiwillig oder unfreiwillig zu. Immer mehr Menschen
beobachten an vielen Stellen der Welt und auch ganz nah bei uns, ihre
Umwelt, ihr Nahfeld und sehen Dinge, die sie für kritikwürdig und
veränderungsbedürftig halten.
Social Entrepreneurs sind
Menschen, die sich mit unternehmerischem Engagement innovativ,
pragmatisch und langfristig für einen bahnbrechenden
gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Sie spornen die Gesellschaft und
Wirtschaft an, neue Wege zu gehen (im Rahmen von „social
business"), in der das Gemeinwohl von Wirtschaft Priorität hat.
Menschenrechte und demokratische Rechte stehen im Mittelpunkt.
In dem Intensivseminar gibt es für erfinderische Studierende
die Gelegenheit, unternehmerisches Denken und Handeln zu erlernen und
zu erproben, d.h.
o eigene Potenziale erkennen und
erproben
o in interdisziplinären Teams arbeiten
und Teams organisieren
o „lernen" als Reise
begreifen (Reisen als Metapher für die Grundhaltung im Lernen)
o die Entstehung von Innovation als Prozess
begreifen
o GenderDiversity als Potenzial erkennen
und einsetzen
o gesellschaftliche Schieflagen,
Felder der Diskriminierung und Geschlechterhierarchien als
Ausgangspunkt für unternehmerische Intervention und Veränderung
erkennen
o Projektmanagement und
Präsentationstechniken lernen
o individuelles und
Gruppen-Coaching als Lernbegleitung kennenlernen und nutzen
Voraussetzungen:
Bereitschaft sich selbst
in Frage zu stellen und im Team zu lernen;
Bereitschaft „im
Feld" zu arbeiten;
Einsatzbereitschaft für die eigenen
Team-Projekte zwischen den Modulen;
Bereitschaft sich für die
Teilnahme über 2 Semester zu verpflichten; Kurze schriftliche
Motivationsbeschreibung schicken bzw. Motivationsgespräch mit der
Leitung vereinbaren.
Arbeitsaufwand:
6 zweitägige Module innerhalb von 2 Semestern (Beginn SS 2009)
plus Präsentation, Projektarbeit im Team, Einzelarbeit, begleitendes
Coaching;
Abschluss: Projektarbeit zur Reflektion der eigenen
Lernerfahrungen, öffentliche Präsentation der Projektideen.
Veranstaltungsankündigung zum DOWNLOAD [8]
Gender-Kompetenz Change Agents
Gender &
Diversity als Erfolgsfaktoren
in Wirtschaft und Management
Prof. Dr. Claudia Neusüß
Beginn:
Mittwoch 22.04.2009, 10 – 14 Uhr, alle 2 Wochen vierstündig
Raum: MA 142, Technische Universität Berlin
Für: Studierende
im Hauptstudium (MA, Diplom)
fachübergreifend, Wahlbereich
Aufgrund der kurzfristigen Anmeldung erbitten wir diese via
E-Mail an claudia.neusuess@tu-berlin.de [9]
Vorliegende Untersuchungen zeigen, dass Vielfalt von immer mehr
Unternehmen als ein Erfolgsfaktor wahrgenommen wird. Unternehmen
versprechen sich oftmals Zugang zu hochqualifizierten Arbeitskräften
vor allem im Fach- und Führungsbereich und bessere KundInnennähe.
Gleichzeitig finden wir immer noch wenig Frauen in Führungsetagen der
Privatwirtschaft und wenig Männer, die Zeit für die Erziehung und
Pflege einfordern. Auch andere Kategorien wie etwa kultureller
Hintergrund, Alter, Behinderung und sexuelle Orientierung können
Chancen auf Teilhabe einschränken.
Inwieweit kann
GenderDiversity-Kompetenz Organisationen zu veränderten Leitbildern
führen und organisationelles Lernen befördern? Welche konkreten
Instrumente, Mechanismen und Maßnahmen und welche „guten
Praxen" gibt es, um GenderDiversity-Kompetenz aufzubauen? Welche
Hürden gilt es zu überwinden?
Literatur: wird zu Beginn
bekannt gegeben
Leistung: Standard für Scheinerwerb
Typus: Seminar mit Workshop Charakter
Seminarankündigung zum DOWNLOAD [10]
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Ayjj8%3D&ask_name=ZIFG
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lceVI%3D&ask_name=ZIFG
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5IpVYd51W6oD9FUQ%3D%3D&ask_name=CLAUDIA%20NEUSUESS
hre/Sommersemester09/Social_Entrepreneurship_SS09.pdf
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ehre/Sommersemester09/Change_Agents_SS09.pdf