Inhalt des Dokuments
Wissenschaft trifft Öffentlichkeit : Transdisziplinäre feministische Dialoge
Ringvorlesung
Die
Ringvorlesung bietet eine Einführung zum Stand der Frauen- und
Geschlechterforschung zu Naturwissenschaften und Technik. In diesem
interdisziplinären Forschungsfeld werden natur- und
technikwissenschaftliche Perspektiven mit sozial-, kultur- und
geisteswissenschaftlichen Zugangsweisen produktiv verknüpft.
Ausgangspunkt für die Gender Studies zu Naturwissenschaften und
Technik ist hierbei, dass ‚Geschlecht’ nicht unveränderlich
vorgegeben ist, sondern in wechselseitigen Bestimmungsverhältnissen
mit historischen und sozialen Kontexten steht. Dies ist in der
Vergangenheit bspw. in Bezug auf die Beteiligung von Frauen an der
Wissensproduktion in den Natur- und Technikwissenschaften (Women in
Science and Technology), hinsichtlich der Effekte der
naturwissenschaftlich-technischen Wissensproduktion auf
Geschlechterverhältnisse und -rollen oder auch anhand von
langfristigen Veränderungen geschlechtskodierter Wissensordnungen
aufgezeigt worden (Gender in Science and Technology).
In
der Ringvorlesung werden diese und weitere Perspektiven in den Gender
Studies zu Naturwissenschaften und Technik zur Diskussion gestellt
sowie die aktuellen Entwicklungen vor dem Hintergrund folgender Fragen
diskutiert:
In welcher Weise gehen Forschung und Entwicklung in
den Natur- und Technikwissenschaften nicht nur aus
institutionalisierter Wissenschaft, sondern auch aus expliziten
Kooperationen von Wirtschaft, Politik und Medien hervor? In welcher
Weise betreten die Gender Studies in jüngerer Zeit sowohl in Bezug
auf Naturwissenschaften und Technik als auch zusammen mit
Naturwissenschaften und Technik die »Agora« (Nowotny et al. 2003)
– d. h. einen öffentlichen, medialen und politischen sowie praxis-
und anwendungsorientierten Raum, in dem Aushandlungsprozesse für
Forschung und Entwicklung vollzogen werden? Wie stellen sich diese
aktuellen und möglicherweise qualitativ neuen Verschränkungen von
Gender Studies mit Naturwissenschaften und Technik dar?
Termin: Donnerstags, 19 - 21 Uhr
Ort: Hauptgebäude TU Berlin, H 1012
Adresse: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135 (Ernst-Reuter-Platz)
Level: Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Diplom- und
Magisterstudiengänge, Interdisziplinäre Lehrveranstaltung
Studiengänge: Offen für alle Studiengänge.
Organisation und Durchführung:
Prof. Dr. Dorothea
Dornhof, Dr. Petra Schaper-Rinkel, Dipl.-Ing. Inka Greusing - Zentrum
für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG), TU
Berlin
Prof. Dr. Petra Lucht - Fak. II Mathematik und
Naturwissenschaften, TU Berlin, Kontakt: lucht@kgw.tu-berlin.de [1]
bzw. zifg@tu-berlin.de [2]
Eröffnungsvortrag:
30. Oktober 2008
Prof. Dr. Sabine Hark (Köln)
Eine zweite Renaissance? [3]
Die Effektivierung des Menschen durch Converging Technologies
Nano-Bio-Info-Cogno)
27. 11.
2008
Dr. Ellen Harlizius-Klück (München/Neuss)
Zahlverwandtschaften: [4] Versuch über die Verdeckung und
Entdeckung des Begehrens nach kontrollierter Reproduktion in
Naturwissenschaft und Mathematik
04. 12. 2008
Claudia Reiche (Hamburg)
MARS PATENT +
Geschlechterpolitik [5]
Oder: Was geschehen kann, wenn Netzkunst
mit gender experimentiert.
11. 12. 2008
Prof. Dr. Andrea Blunck
Mathematik und Gender Studies [6]
-zwei Welten treffen aufeinander
08. 01. 2009
Dr. Bettina Bock von Wülfingen (Berlin)
Bericht aus der
Naturwissenschaftsforschung: [7]
Zur Krise der Männlichkeit in
der Biologie
15. 01 .2009
Corinna Barth
(Graz)
Vorraussetzungen einer geschlechterkritischen
Technikgestaltung: [8]
Wie vergeschlechtlicht sind Software und
informatische Grundlagenforschung?
22. 01. 2009
Prof. Dr. Ines Weller (Bremen)
Genderspuren in der Welt
der Stoffe: Geschlechterverhältnisse der Chemie [9]
29. 01. 2009
Uta Scheer (Göttingen)
Gender und
Science in aktuellen Science- Fiction- Serien: [10]
Vom Aufstieg
und Fall (?) einer seltenen Spezies
05. 02. 2009
Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger (Berlin)
Experimentelle
biologische Forschung und "Geschlecht" um 1900 [11]
12. 02. 2009
Martina Erlemann (Wien)
Die
Ko-Konstruktion von Physik und Geschlecht in öffentlichen
Diskursen
[12]Brüche und Verschiebungen
Nanotechnologie.
Martina Erlemann (Wissenschaftszentrum
Umwelt, Universität Augsburg),
Petra Lucht (ZIFG, TU
Berlin),
Ines Weller (Umweltforschung, Zentrum Gender
Studies und Forschungszentrum
Nachhaltigkeit, Universität
Bremen)
06.Dezember. 2007
19 - 21 Uhr,
TU-Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135
H3005
Visionen und Realitäten der Nanotechnologie eröffnen neue Möglichkeiten zur Technisierung von Gesellschaft. Im Forum werden die Historie und fortgesetzte Etablierung der Nanotechnologie sowie die Verbreitung von „Nano-Produkten“ aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven der Gender Studies erörtert.
Eröffnungsvortrag: Von der Wissenschaft, die in der Gesellschaft ankommt
Prof. Dr.
Aylâ Neusel (Kassel/Berlin)
22. November 2007,
18-20 Uhr
TUB, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135,
H 0110
Wissenschaft ist immer
öffentlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass auch jedes
wissenschaftliche Wissen öffentlich wird. So scheinen Homo-Gene,
weibliche Gehirne, Jäger- und Sammlerinnenlatein, Opferfeminismus und
Nano-Produkte
aller Orten einem nicht-akademischen Publikum
leichter vermittelbar zu sein als etwa sozialkonstruktivistische
Einsichten bezogen darauf, wie wir Geschlecht tagtäglich herstellen.
Debatten in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterscheiden
sich
mitunter beträchtlich – und zwar selbst dann, wenn sie um dieselben
Fragen kreisen und vielfache Verknüpfungen zwischen beiden Bereichen
auszumachen sind. Die Veranstaltungsreihe Wissenschaft trifft
Öffentlichkeit – Transdisziplinäre feministische Dialoge macht die
Kopplung zwischen Wissenschaft und verschiedenen Öffentlichkeiten zum
Thema. Im Mittelpunkt stehen Debatten, die von besonderem
geschlechtertheoretischen und/oder -politischen Belang sind.
Gefragt wird danach, welches Wissen den Weg aus der Akademie
hinausfindet und welches Wissen innerhalb der Wissenschaft oder aber
in unterschiedlichen Sphären von Öffentlichkeit beharrlich
verbleibt; woran die vorgenommenen
Selektionen liegen könnten,
welche Probleme sie nach sich ziehen und welche Möglichkeiten
alternativer Dialogformen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
denkbar sind.
Gastvortrag von Prof. Katherine Hayles
Transforming Stories:
Narratives in/of Data-Rich
Environment
18 - 20 Uhr
Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum H 1012
Database, according to Lev Manovich, is
becoming the dominant cultural form, triumphing over narrative as its
"natural enemy." This talk will take an opposing view
that positions database and narrative as natural symbiots by exploring
their complex
interconnections and mutual synergies with one
another. Although database appears as a neutral way to organize,
store, and retrieve data, in fact it is built using categories that
divide the world into attributes and entities. These categories have
the effect of reifying assumptions, many of which have gender
implications. Once stratified into a database, these assumptions
become invisible, although they continue to inform how knowledge is
structured and used. Emergent narratives constructed out of relational
or object-oriented databases are now pervasive in electronic
literature. The aestethic strategies and technical operations that
generate these narratives can have the effect of excavating and making
visible the hidden assumptions refied in the databases. Although
rarely discussed in these terms, the interplay between narrative and
database thus provides a powerful means through which to engage in
gender critique and analysis of the database technologies that
increasingly pervade every aspect of life in developed countries such
as the U.S. and Germany. To illustrate how narrative, database, and
gender analysis work together, this talk will explore two
contrasting works, "Slipping Glimpse" by Stephanie
Strickland and Cynthia Lawsom
Jaramillo
(http://slippingglimpse.org), and Stuart Moulthrop's "Reagan
Library"
(http://collection.eliterature.org).
No body is perfect: Kunstkörper in der Literatur
Dr. Phil. Dunja M. Mohr
14.
Februar 2007
18.00-20.00 Uhr
Hauptgebäude TU Berlin,
Straße des 17. Juni 135
Raum H 3004
Seit Jahrhunderten ist die technische Veränderung und
Mechanisierung des Körpers, die künstliche Selbsterschaffung des
Menschen oder die Schaffung eines gänzlich neuen Wesens, ein
wohlbekannter Topos in der Literatur. Literarische Motive wie die des
Golems, Frankensteins Monster, des Roboter, Androiden und des Cyborgs
dokumentieren die extensive literarische Beschäftigung mit dem zu
re-konstruierenden und bis zur Perfektionierung zu verändernden
menschlichen Körper als Projektionsfläche vonBegierden und Begehren.
So wird in der selektiven Betrachtung des Körperbildes aus anybody
schnell ein nobody und erst nach der Fragmentierung, Defiguration und
Refiguration, Rekombination und Hybridisierung, dem Einsatz neuer
(Teil-)Prothetiken und veränderter Oberflächengestaltung entsteht
der neue Kunstkörper, der sich in einem Spektrum zwischen Superhuman
und Monster bewegt. Mit dem technologischen Fortschritt wird aus dem
illusionären Wunsch nach dem perfekten, idealen Körper, der
Möglichkeit der Aneignung, Auswahl und Verwandlung, im Laufe der
Jahrhunderte
immer mehr eine greifbare Realität (oder aber der
hyperbody der Hyperrealität).
Die Formierung von Gender am „Naturexperiment“
Ulrike
Klöppel
07. Februar 2007
18.00-20.00 Uhr
Hauptgebäude TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum H
1012
Mittlerweile ist es auch im
Feuilleton angekommen, dass die Unterscheidung von "sex" und
"gender" in den Fünfziger Jahren in den USA im Rahmen von
Forschungen an intersexuellen Menschen entwickelt worden ist. Mit der
(allzu späten) Empörung über die damit einhergehenden
"Menschenexperimente" wird zugleich "gender" als
ein zentrales Konzept der Frauen- und Geschlechterforschung
diskreditiert, welches der "Erkenntnis" Platz zu machen
habe, dass die Geschlechterdifferenz eben doch weitgehend biologisch
bedingt sei. Ohne dieser neuesten Welle des biologistischen
Malestreams in die Hände zu spielen, ist im Sinne einer
selbstkritischen Frauen- und Geschlechterforschung zu fragen, unter
welchen Bedingungen "gender" jene wissenschaftliche und
praktische Konsistenz erhalten konnte, so dass "gender" als
kontingente und damit prinzipiell veränderbare
gesellschaftlich-kulturelle Existenzweise überhaupt erst fassbar und
diskutierbar wurde. Der Vortrag möchte zu einer Reflexion des
Begriffs "gender" einladen, indem seine historische Genese
aus der medizinisch-psychologischen Problematisierung und Behandlung
von Intersexualität im Zusammenhang mit der Experimentalisierung der
Forschungen zur Psychosexualität rekonstruiert wird.
Wie arbeitet 'Homo faber'?
Technische Produktivität als ethnisiertes
Geschlechterwissen
am Beispiel der Ingenieurkultur um
1900
Dr. Tanja Paulitz
(Lise-Meitner-Scholar und Research Fellow am Institute for
Advanced Studies on Science, Technology and Society (IAS-STS) in
Graz)
31. Januar 2007
18.00-20.00 Uhr
Hauptgebäude TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum H 3004
Die „Geschichte der
Konstruktionswissenschaft“ ist aus technikgeschichtlicher
Perspektive mittlerweile recht gut dokumentiert. Eine kritische
Analyse der umkämpften Konzepte technischer Produktivität,
verstanden als
geschlechtlich codierte und ethnisierte
Tätigkeit, fehlt allerdings bislang weitgehend. Kaum beantwortet ist
daher ebenso die Frage, welche Vorstellungen von Geschlecht darin
implizit enthalten sind und welche Veränderungen sie möglicherweise
im Laufe der Zeit erfahren haben. Relevant ist diese Leerstelle auch
deshalb, weil der Stellenwert der Ingenieurtätigkeit heute im Kontext
gegenwartsgesellschaftlicher Umbrüche weiter gestiegen ist. In
Konzepten der „Netzwerk-“ oder der „Wissensgesellschaft“ etwa
werden Technologieentwicklungen zu zentralen Strukturkomponenten.
Daraus folgend sollen in dem Vortrag Fragen nach dem Wissen über die
geschlechtliche Codierung der Tätigkeit des Entwerfens, Konstruierens
und Gestaltens
von Maschinen, der Ethnisierung dieser
Wissensbestände und dem Zusammenhang eines solchen ethnisierten
Geschlechterwissen, das auf der
Ebene der Inhalte und Praxen der
Ingenieurkultur oft nur implizit (mit-)transportiert wird, und der
strukturellen Situation im Ingenieurbereich (geringer Frauenanteil,
globale Ungleichheitsverhältnisse) gestellt werden Wissen und
Berufskultur von Ingenieuren sind dabei selbst als historisch
wandelbar zu verstehen. Am
Beispiel der
Professionalisierungskämpfe der Ingenieure um 1900 soll im Vortrag
gezeigt werden, dass Konzeptionen technischer Produktivität einen
konstitutiven Stellenwert in den Kontroversen und Kämpfen um
hegemoniale Männlichkeiten in der modernen europäischen Gesellschaft
haben.
Sehnsuchtsbesetzungen.
Populäre Medien als "Technologien
von Geschlecht"
Dr. Karin Esders
(Universität Potsdam)
24. Januar 2007
18.00-20.00
Uhr
Hauptgebäde TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum
H 3004
Ausgangspunkt des Vortrages ist
Teresa de Lauretis’ These aus „The Technology of Gender“,
vergeschlechtlichte Selbstpositionierungen seien Effekt einer
‚Besetzung’, die zwischen emotionaler Bindung und einem
persönlichen Interesse an relativer Macht liege, die diese Positionen
versprechen (aber nicht
notwendigerweise erfüllen). Wenn wir de
Lauretis folgend populäre Medien als Technologien des Geschlechts
verstehen, die den Menschen helfen,
sich selbst zu entziffern,
zu positionieren und zu bearbeiten, so stellt sich die Frage, welche
Besetzungen hierbei angenommen und angereizt
werden. Inwieweit
„besetzen“ populäre Medien bestimmte Sehnsüchte und inwieweit
dienen Medien (Texte, Erzählungen, Bilder) als verschobenene
Objekte von Sehnsuchtsbesetzungen? Welche unstillbaren Versprechungen
und Sehnsüchte machen die Populärkultur so populär?
Das virtuelle Geschlecht
Gender und
Computerspiele, eine diskursanalytische Annäherung
Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky
(Professorin für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität
Bochum)
17. Januar 2007
18.00-20.00 Uhr
Hauptgebäude TU-Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum: H
3004
Die Geschichte der Computerspiele
ist von Beginn an von einem Diskurs über Gender und Games begleitet
gewesen. Es begann mit euphorischen Hoffnungen in die
emanzipatorischen Wirkungen des neuen Mediums, das, wie man meinte, zu
einer Auflösung der heteronormativen Geschlechterordnung führen
könnte. Diese Hoffnungen wichen jedoch bald der ernüchternden
Erkenntnis, dass die Zielgruppe der kommerziellen Spielehersteller
Jungs zwischen 12 und 18 sind.
Als Reaktion entstanden die Pink Games und die Girls Games Movements.
Mädchen und Frauen spielen, wie neuere Analysen zeigen, bevorzugt
Rollenspiele wie „Sims“ oder MMORPG (massive multiplayer online
role-playing games). Die Analyse der unterschiedlichen Spiele selbst
zeigt wiederum, dass „Gender“ in diesen Spielen keine
Statusdifferenz bezeichnet und damit keine für das Spiel signifikante
Differenz darstellt. Im Vortrag werden die Folgen zur Diskussion
gestellt, die sich aus diesen heterogenen Befunden des
Gender-Computerspielediskurses ergeben.
Altes Modell in neuem Gewand?
Überlegungen zur Konzeption von
Geschlecht in einem molekularbiologischen Feld
Bärbel Mauss (Diplom-Biologin und Doktorandin in den
Kulturwissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin)
10. Januar 2007
18.00-20.00 Uhr
Hauptgebäude TU-Berlin,
Straße des 17. Juni 135
Raum H 3004
Bärbel Mauss fragt in ihrem Vortrag nach Ausformulierungen
und Deutungsmustern von Geschlecht in der Molekularbiologie am Ende
des 20. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der Geschichten über
Geschlecht, Zweigeschlechtlichkeit und (Hetero-) Sexualität in
Biologie und Medizin stehen im Vortrag Erzählungen zu
›Ursprüngen‹ von Geschlecht im Feld des Genomic Imprinting im
Mittelpunkt. Dem molekularbiologischen Ansatz Genomic Imprintring, der
erstmals in den 1980er Jahren auftritt, ist Geschlecht als
Vererbungsmodalität inhärent, weshalb sich dieses Feld in besonderer
Weise für die Re-Konstruktion von (biologischen) Geschichten zu
Geschlecht eignet.
Dem Vortrag zugrunde liegt die Analyse
naturwissenschaftlicher Fachliteratur der 1980er und 1990er Jahre zum
Thema Genomic Imprinting, die Konzeptionen von Geschlecht freilegt, in
der Darstellung rekonstruiert und darüber hinaus in den Kontext der
Ursprungs-Thematik einbettet. Naturwissenschaftliche Publikationen
werden hier also als spezifische Form des Erzählens aufgefasst, als
kulturelle Praxis, die Bedeutungen hervorbringen, die als Fakten
gehandelt werden.
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